Stripfing legt Zulassung zurück und scheidet aus 2. Liga aus
Anfang November waren zahlreiche Spieler nach ausständigen Gehaltszahlungen aus ihren laufenden Verträgen ausgestiegen. Am Montag wurde auf Antrag eines Gläubigers ein Konkursverfahren am Landesgericht Korneuburg eröffnet, wie der Kreditschutzverband KSV 1870 bekanntgegeben hatte. Die Niederösterreicher hatten nach 13 Runden mit zehn Punkten den 13. Platz in der 16er-Liga belegt, wobei das jüngste Spiel gegen Amstetten bereits mit 0:3 strafverifiziert worden war.
Nutznießer des Stripfing-Rückzugs ist Austria Lustenau, das nur einen Punkt im direkten Duell geholt hatte und daher jetzt auch nur einen verlor. Tabellenführer St. Pölten und Admira Wacker hatten gegen Stripfing jeweils gewonnen. Der Kampf um den Aufstieg ist nun noch etwas enger geworden. St. Pölten hat mit 25 Punkten nur einen mehr als der neue erste Verfolger Lustenau sowie auch die Admira und der FAC, der allerdings eine Partie mehr ausgetragen hat und nach der Länderspielpause spielfrei ist.
Zusammenfassung
- Der insolvente SV Stripfing hat die Zulassung für die 2. Liga zurückgelegt und scheidet mit sofortiger Wirkung aus dem Spielbetrieb aus.
- Alle Saisonspiele von Stripfing werden annulliert und aus der Wertung genommen, Spielerstatistiken entfallen, erhaltene Karten bleiben bestehen.
- Tabellenführer St. Pölten führt mit 25 Punkten, während Austria Lustenau, Admira und FAC nach dem Rückzug enger aufschließen.
