APA/HERBERT PFARRHOFER

Rapid kündigt Frauenteam an

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Fußball-Bundesligist Rapid macht mit der Gründung eines Frauenteams ernst. Ende November wolle man den Mitgliedern einen präzisen Vorschlag vorlegen, 2024 dann loslegen.

"Wir haben im Präsidium einstimmig beschlossen, dass wir, die Zustimmung unserer Vereinsmitglieder vorausgesetzt, als SK Rapid in Zukunft einen Platz in der österreichischen Frauenfußball-Landschaft einnehmen werden", erklärte Clubpräsident Martin Bruckner bei der Ordentlichen Hauptversammlung am Montagabend. Der weitere Fahrplan solle im Rahmen einer neuen Projektgruppe, deren Leitung voraussichtlich eine "externe Persönlichkeit mit Expertise im Frauenfußball" übernehmen wird, erarbeitet werden, teilte der Verein in einer Aussendung mit. "Wir werden uns sowohl mit einer möglichen Kooperation mit einem bereits im Frauenfußball engagierten Verein als auch mit einer clubinternen Lösung beschäftigen. Infrastrukturell sind wir künftig ohnehin in Hütteldorf und auch im Prater hervorragend aufgestellt", erklärte Bruckner. "Interesse von Clubs aus Ostösterreich an einer Kooperation ist vorhanden, und haben wir auch bereits erste Gespräche geführt."

Acht Teams im Frauenfußball vertreten

In Österreich sind von den Vertretern der ersten Männer-Leistungsstufe mit Stand kommender Saison acht Teams - teils als Kooperationspartner von anderen Vereinen - im Frauenfußball engagiert: Sturm Graz, Austria Wien, Altach, Austria Klagenfurt, LASK, Ried, Austria Lustenau und WSG Tirol.

Ebenfalls am Montag wurde das nun achtköpfige Rapid-Präsidium erweitert. Mit Michael Hatz (51) gehört dem Gremium künftig ein Ex-Spieler an, der für Grün-Weiß 269 Pflichtspiele bestritt und 1996 im Rapid-Dress auch Meister wurde.

ribbon Zusammenfassung
  • Fußball-Bundesligist Rapid macht mit der Gründung eines Frauenteams ernst.
  • Ende November wolle man den Mitgliedern einen präzisen Vorschlag vorlegen, 2024 dann loslegen.

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