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Rapid-Fans schreiben Strafsenat zur Fahndung aus

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In der Causa rund um die homophoben Gesänge von SK-Rapid-Spielern im Rahmen des Derbys Ende Februar kehrt keine Ruhe ein. Das durch das Strafsenat verhängte Urteil erzürnte vor allem die Fans des Klubs. Sie schreiben via Plakate nun die Mitglieder des Strafsenats zur Fahndung aus. Rapid distanziert sich unterdes von der Aktion.

Die Strafen gegen jene involvierten Spieler und Funktioniere, die bei den Siegesfeiern im Rahmen des Wiener Derby im Februar 2024 homophobe Gesänge grölten, stoßen bei vielen Fans auf Unverständnis.  

Besonders erzürnte Rapid-Anhänger machen ihrem Ärger jetzt auf Wiens Straßen via Plakaten Luft. Sie skandieren: "Todesgräber des Volkssports" und schreiben die acht Mitglieder:innen des Bundesliga-Strafsenats quasi zur Fahndung aus. Darunter auch Rechtsanwalt Norbert Wess, der auch den Signa-Gründer René Benko vertritt. 

"Gefahr für Fußball-Fans"

Diese seien eine "Gefahr für Fußball-Fans", ist auf einem Plakat, in der Nähe der Straßenbahn-Station Breitensee, weiter zu lesen. Die Urheber sind bislang unbekannt. 

Rapid distanziert sich 

Auf "Kurier"-Anfrage distanzierte sich SK Rapid von der "Fahndungsliste". Persönliche Anfeindungen an sämtliche Bundesliga-Gremien lehne man strikt ab. Außerdem bittet man darum, derartige Aktionen, die dem Ansehen von Rapid schaden, zu unterlassen, heißt es weiter. 

Rapid hatte zuvor angekündigt, gegen das Urteil des Strafsenats Protest einzulegen. Die Spieler Guido BurgstallerMarco GrüllThorsten SchickMaximilian Hofmann und Niklas Hedl wurden unbedingt gesperrt. So auch Geschäftsführer Steffen Hofmann und Co-Trainer Stefan Kulovits

Trotzdem zeigte man sich reuig. Der Klub will etwa mit einem Maßnahmenkatalog Verantwortung übernehmen.

Video: Anzeige gegen Rapid nach Derby-Skandal

ribbon Zusammenfassung
  • In der Causa rund um die homophoben Gesänge von SK-Rapid-Spielern im Rahmen des Derby Ende Februar kehrt keine Ruhe ein.
  • Das durch das Strafsenat verhängte Urteil erzürnte vor allem die Fans des Klubs.
  • Sie schreiben via Plakate nun die Mitglieder des Strafsenats zur Fahndung aus.
  • Rapid distanziert sich von der Aktion.