Sebastian OfnerAPA/Georg Hochmuth

Tennis

Ofner im Genf-Halbfinale gegen Hurkacz chancenlos

Heute, 13:20 · Lesedauer 2 min

Sebastian Ofner hat am Freitag den Einzug in sein zweites Finale auf der ATP-Tour klar verpasst: Der 29-jährige Steirer war im Halbfinale des mit 596.035 Euro dotierten Sandplatzturniers in Genf gegen den Weltranglisten-Sechsten Hubert Hurkacz beim 3:6,4:6 in exakt einer Stunde chancenlos. Für Ofner blieben 100 ATP-Punkte, 31.090 Euro Preisgeld sowie eine Verbesserung im Ranking in etwa auf Position 108.

Österreichs Nummer eins kann die Schweiz dennoch erhobenen Hauptes Richtung Paris verlassen: Mit weiteren fünf Siegen im Gepäck, darunter auch gegen Nuno Borges (ATP-41.) und Karen Chatschanow (24.), hat er seine klare Aufwärtstendenz nach der fast siebenmonatigen Pause unterstrichen. Für den Schützling von Wolfgang Thiem geht es nun in Roland Garros in der ersten Runde gegen den Deutschen Jan-Lennard Struff weiter.

Qualifikant Ofner musste beim einzigen Breakball des gesamten Satzes zum 1:3 seinen Aufschlag abgeben und lag nach nur 13 Minuten 1:4 zurück. Hurkacz blieb auch in der Folge bei seinem Aufschlag unantastbar und servierte staubtrocken zum 6:3 nach 25 Minuten aus.

Dem Schützling des ehemaligen Betreuers von Dominic Thiem, Nicolás Massú, gelang auch gleich im ersten Game des zweiten Durchgangs ein Break. Ofner war auch weit fehlerhafter und fand kein Mittel gegen den 1,96 Meter großen Polen. Hurkacz musste bei seinem Service kein einziges Mal über Einstand gehen, Ofner gelangen überhaupt nur sieben Punkte bei Aufschlag des 28-jährigen Hünen.

Auch Miedler im Doppel-Halbfinale out

Bereits zuvor hatte sich auch Lucas Miedler im Doppel-Halbfinale verabschieden müssen. Der Niederösterreicher verlor an der Seite des Portugiesen Francisco Cabral gegen Ariel Behar/Joran Vliegen (URU/BEL) 7:6(8),1:6,6:10.

Zusammenfassung
  • Sebastian Ofner ist im Halbfinale des ATP-Sandplatzturniers in Genf gegen den Weltranglisten-Sechsten Hubert Hurkacz mit 3:6, 4:6 nach exakt einer Stunde klar ausgeschieden.
  • Der Steirer erhält für seine Leistung 100 ATP-Punkte, 31.090 Euro Preisgeld und verbessert sich im Ranking auf etwa Platz 108.
  • Trotz Niederlage zeigte Ofner nach seiner siebenmonatigen Pause mit fünf Siegen, darunter gegen Top-50-Spieler, eine deutliche Aufwärtstendenz.