Peter Stöger - Marko ArnautovicMontage/APA/PULS 24

Transferpoker

Stöger: "Ich rechne nicht mehr mit Arnautović"

08. Juli 2025 · Lesedauer 2 min

Wird es doch nichts mit dem Sensationstranfer von Marko Arnautović zu Rapid Wien? Trainer Peter Stöger scheint den Glauben daran verloren zu haben.

ÖFB-Star Marko Arnautović zum SK Rapid Wien? Seit Wochen dreht sich im österreichischen Fußball alles um den möglichen Sensationstransfer. Doch warum kam es noch immer zu keiner Einigung?

Das große Problem scheint nicht der Wille zu sein. Arnautović und sein Team rund um Bruder Danijel Arnautović seien an Rapid sehr wohl interessiert - wenn da nicht die Frage der Finanzierung wäre.

Laut mehreren Medienberichten soll Arnautović ein Gehalt von rund drei Millionen Euro fordern, für zwei Jahre. Rapid-Sportchef Markus Katzer hätte für den Transfer sogar an einem eigenen Finanzierungsplan gebastelt.

So weit, so gut - und doch warten Rapid-Fans schon seit Tagen auf eine offizielle Entscheidung. Trainer Peter Stöger drängte bereits vergangene Woche auf ein Ende der Verhandlungen.

Arnautović-Traum geplatzt?

Im Interview mit dem "Kurier" (Montagabend) scheint Stöger den Glauben an den Megatransfer verloren zu haben. "Ich rechne nicht mehr mit Arnautović", sagt der 59-Jährige.

Erst am vergangenen Freitag hätte Stöger ein "ein sehr langes, sehr wertschätzendes Telefonat mit Marko" gehabt. Die Zeit wird knapp, schon am 24. Juli startet Rapid in die Conference-League-Quali.

Stöger sieht die Arnautović-Situation realistisch: "Es gibt einen Markt für Marko in einer finanziell anderen Dimension, das ist zu akzeptieren. Wer hätte überhaupt gedacht, dass wir so weit kommen?"

Ein Ende der Verhandlungen soll das noch nicht bedeuten, beide Seiten sind weiterhin aneinander interessiert. Ob der ÖFB-Rekordspieler aber tatsächlich nach Hütteldorf wechselt, weiß aktuell wohl nicht mal Arnautović selbst.

Video: Kommt Marko Arnautović zum SK Rapid?

Zusammenfassung
  • Rapid-Trainer Peter Stöger rechnet nach eigenen Angaben nicht mehr mit einem Transfer von Marko Arnautović und sieht die Chancen für einen Wechsel als gering.
  • Das Hauptproblem ist die Finanzierung, denn Arnautović fordert laut Medienberichten ein Gehalt von rund drei Millionen Euro für zwei Jahre.
  • Eine endgültige Entscheidung steht weiterhin aus, beide Seiten zeigen aber Interesse, während Rapid bereits am 24. Juli in die Conference-League-Qualifikation startet.