Conference League statt Europa League für Crystal Palace
Das US-Unternehmen "Eagle Football Group" ist Mehrheitseigentümer beim ebenfalls für die Europa League qualifizierten französischen Club Olympique Lyon, "Eagle Football Group"-Chef John Textor besitzt zudem Anteile an Crystal Palace. Da Lyon in der nationalen Liga als Sechster besser abschnitt als Crystal Palace (12.), erhielten die Franzosen den Vorzug, die Engländer müssen eine Etage tiefer in die Conference League und treten dort nach derzeitigem Stand im August im Play-off an. Allerdings können die "Eagles" gegen diese Entscheidung noch vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne Einspruch erheben.
Crystal Palace hatte sich durch den Triumph im FA-Cup erstmals in der Clubgeschichte einen internationalen Startplatz gesichert. Gegen Lyon war wegen finanzieller Probleme ursprünglich ein Zwangsabstieg verhängt worden, der jedoch später wieder aufgehoben wurde. Wäre Olympique tatsächlich in der 2. Liga gelandet, hätte Crystal Palace in der Europa League antreten können. So rückt nun Nottingham von der Conference in die Europa League auf - vorbehaltlich einer möglichen Revidierung durch den CAS.
Zusammenfassung
- Crystal Palace spielt in der kommenden Saison statt in der Europa League in der Conference League, nachdem die UEFA am Freitag die 'Multi-Club Ownership'-Regel angewendet hat.
- Da die Eagle Football Group Mehrheitseigentümer von Olympique Lyon (6. Platz Ligue 1) und Anteilseigner bei Crystal Palace (12. Platz Premier League) ist, erhielt Lyon den Vorzug für die Europa League.
- Crystal Palace kann gegen diese Entscheidung, die auch dazu führt, dass Nottingham von der Conference League in die Europa League aufrückt, noch vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Einspruch einlegen.