Auger-Aliassime wahrt ATP-Finals-Aufstiegschance mit Sieg
Der punktlose Shelton ist so gut wie sicher ausgeschieden. Auger-Aliassime war am Montag zum Auftakt gegen Sinner noch kein Satzgewinn vergönnt gewesen. Auch diesmal wäre es beinahe so gekommen. Shelton legte vor und war im Tiebreak des zweiten Satzes beim Stand von 6:6 und 7:7 zweimal nur zwei Punkte vom Matchgewinn entfernt. Der Weltranglistenachte zog seinen Kopf aber noch aus der Schlinge, verwertete Satzball Nummer vier und beendete die Partie in der Folge mit einem Break dank verwertetem dritten Matchball. Die zwei zuvor hatte Shelton noch mit starken Aufschlägen abwehren können.
"Er hat viel besser gespielt zu Beginn, es war ein schwieriger Start. Ich habe aber immer weiter gekämpft, Punkt für Punkt gespielt und immer an den Sieg geglaubt", sagte Auger-Aliassime im Siegerinterview auf dem Platz. Allgemein sei die Partie von hoher Intensität und guter Qualität geprägt gewesen. "Ich bin cool geblieben und froh, dass ich einen Weg gefunden habe, um noch als Sieger vom Platz zu gehen." Zum Abschluss geht es für ihn noch gegen Zverev.
Zusammenfassung
- Felix Auger-Aliassime hat mit einem 4:6, 7:6(7), 7:5-Sieg gegen Ben Shelton nach fast zweieinhalb Stunden seine Chance auf das Halbfinale der ATP-Finals in Turin gewahrt.
- Der Kanadier ist in der Gruppe Björn Borg nun wie Jannik Sinner und Alexander Zverev bei einem Matchsieg, während Shelton nach zwei Niederlagen punktelos so gut wie ausgeschieden ist.
- Im Tiebreak des zweiten Satzes war Shelton beim Stand von 6:6 und 7:7 zweimal nur zwei Punkte vom Sieg entfernt, doch Auger-Aliassime verwertete schließlich seinen dritten Matchball.
