Über 60 Verletzte
Zwei Brücken in Russland eingestürzt: Sieben Tote
Die Autobahnbrücke sei auf Bahngleise gestürzt und habe einen herannahenden Zug zum Entgleisen gebracht, teilen die russischen Behörden mit.
Wenige Stunden später stürzte in der Region Kursk eine weitere Brücke ein, als eine Güterlokomotive darüber fuhr.
Ein Teil des Zuges sei auf eine Straße unterhalb einer Brücke im Bezirk Schelesnogorsk gefallen und in Flammen aufgegangen, erklärte Alexander Chinschtein, der Gouverneur von Kursk, auf Telegram.
Die Lokomotivführer, deren Anzahl Chinschtein nicht nannte, seien verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden.
Mindestens sieben Tote in Brjansk
Folgenschwerer war der Einsturz der Brücke in der westrussischen Grenzregion Brjansk. Mindestens sieben Menschen wurden getötet, 44 Menschen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, teilte Alexander Bogomas, der Gouverneur der Region Brjansk, auf Telegram mit.
Unter den Verletzten seien auch drei Kinder. Der Telegram-Kanal Baza, der den russischen Sicherheitsdiensten nahesteht, berichtet unter Verweis auf vorläufige Informationen von einer Sprengung der Brücke.
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Nach ukrainischen Angaben griff Russland in der Nacht auf Sonntag kritische Infrastruktur im Gebiet Saporischschja im Süden der Ukraine an. Dabei wurde ein Verwaltungsgebäude teilweise zerstört und ein Brand auf dem Gelände ausgelöst, wie der Chef der Gebietsverwaltung, Iwan Fjodorow, via Telegram mitteilte.
Tote oder Verletzte wurden zunächst nicht gemeldet. Fjodorow hatte zuvor über Explosionen in der Region berichtet.
Auch aus Schytomyr, Tscherkassy und der Hauptstadt Kiew gab es Berichte über heftigen Beschuss mit Drohnen und Raketen. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.
Zusammenfassung
- In der russischen Grenzregion Brjansk ist am Sonntag eine Autobahnbrücke eingestürzt, wobei mindestens sieben Menschen starben und 69 verletzt wurden.
- Die Brücke stürzte auf Bahngleise, brachte einen Zug zum Entgleisen und führte dazu, dass 44 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten, darunter drei Kinder.
- Wenige Stunden später stürzte in der Region Kursk eine weitere Brücke ein, als eine Güterlokomotive darüber fuhr, wobei die Lokführer verletzt wurden und ein Teil des Zuges in Brand geriet.