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Nach Erdbeben: Erdoğan schränkt Twitter ein

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Das türkische Regime soll den Kurznachrichtendienst Twitter eingeschränkt haben.

Der Twitter-Zugang in der Türkei wurde eingeschränkt. Das schreibt die Organisation NetBlocks, die Cybersicherheit überwacht. Twitter sei nur noch via VPN erreichbar, die Einschränkung habe nichts mit dem Erdbeben zu tun, schreibt NetBlocks weiter.

Gegenüber der "New York Times" erklärt Alp Toker, der Direktor von NetBlocks, dass die koordinierte Natur der Blockade auf eine Regierungsanweisung hindeutet. 

Auch der Journalist Erk Acarer vermutet, dass das Regime des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan hinter der Sperre steckt. "Das Erdogan Regime versucht durch Bandweit-Unterdrückung von Twitter die Reaktionen der Bevölkerung zu zensieren! Zur gleichen Zeit werden aber Hilfe- und Rettungsaufrufe der Bevölkerung über Twitter gemacht!", schreibt er auf Twitter.

Laut NetBlocks werde sich die Blockade wahrscheinlich negativ auf die Rettungsbemühungen in den vom Erdbeben betroffenen Gebieten auswirken.

ribbon Zusammenfassung
  • Das türkische Regime soll den Kurznachrichtendienst Twitter eingeschränkt haben.
  • Laut NetBlocks werde sich die Blockade wahrscheinlich negativ auf die Rettungsbemühungen in den vom Erdbeben betroffenen Gebieten auswirken.

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