Wie Thunberg
Millionenerbin Engelhorn will nach Gaza segeln
"Marlene wird bei der nächsten Flotte dabei sein", hieß es in einem Beitrag, das sie auf Instagram teilte.
Auch davor hatte Engelhorn bereits ein Kurzvideo gepostet, in dem sie mit einer weiteren Aktivistin auf der Wiener Mariahilfer Straße zu sehen ist.
In diesem Video verwendete die Aktivistin, die bekannt wurde, weil sie 25 Millionen erbte und dieses Geld über einen Bürgerrat der Allgemeinheit zur Verfügung stellte, in Bezug auf Israel äußerst fragwürdige Begriffe: "Hi, ich bin Marlene. Ich bin gegen Genozid, Apartheid und für ein freies Palästina." Auch in dem Video kündigte sie schon an, nach Gaza segeln zu wollen.
Auf den Spuren von Greta Thunberg
Israelische Soldaten hatten zuletzt Ende Juli die Kontrolle über ein Schiff des Bündnisses Freedom Flotilla Coalition (FFC) übernommen, das auf dem Weg in den Gazastreifen war.
Die "Handala" hatte am 13. Juli den Hafen Siracusa (Syrakus) auf Sizilien verlassen, an Bord waren rund 15 Aktivisten sowie medizinisches Material, Lebensmittel und Unterstützung für Kinder. Die Aktivisten der FFC versuchen bereits seit Jahren, die israelische Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen.
Das Schiff startete rund sechs Wochen, nachdem ein anderes Schiff des Aktionsbündnisses vor dem Eintreffen im Gazastreifen von Israel gestoppt worden war. An Bord der "Madleen" befand sich unter anderem die als Klimaaktivistin bekannt gewordene Schwedin Greta Thunberg. Sie und die anderen Aktivistinnen und Aktivisten wurden damals aus Israel ausgewiesen.
Entscheidung zu Engelhorn-Erbe: Rat verteilt 25 Millionen
Zusammenfassung
- Millionenerbin Marlene Engelhorn will mit der nächsten Flotte der Freedom Flotilla Coalition nach Gaza segeln, um auf die Situation der Palästinenser aufmerksam zu machen.
- Ein Schiff der FFC mit 15 Aktivisten an Bord, das am 13. Juli von Sizilien aufbrach, wurde zuletzt von Israel gestoppt.
- Auch Greta Thunberg nahm an einer ähnlichen Aktion teil und wurde nach ihrer Ankunft aus Israel ausgewiesen.