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US-Gesandter Witkoff reist auch nach Russland

31. Juli 2025 · Lesedauer 2 min

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff soll nach Angaben von Präsident Donald Trump nach seinem Besuch in Israel weiter nach Russland reisen. "Ich denke, es ist widerlich, was sie tun", sagte Trump im Weißen Haus über Russlands Kriegsführung gegen die Ukraine. Viele Russen und Ukrainer würden getötet. Trump nannte keine Details zu Witkoffs geplanter Reise. Bei vorigen Besuchen in Moskau hatte Witkoff unter anderem Präsident Wladimir Putin getroffen.

Zuletzt hatte Trump sein Ultimatum an Kremlchef Putin von 50 auf zehn Tage verkürzt: In dieser Zeit soll eine Waffenruhe zwischen Russland und der von Moskau angegriffenen Ukraine erreicht werden. Seit Dienstag läuft die verkürzte Frist - danach will Trump Sanktionen gegen Russlands Handelspartner verhängen. Davon wären unter anderem Indien und China als Abnehmer russischen Öls betroffen.

Nun sagte Trump, die USA würden Sanktionen verhängen, er wisse aber nicht, ob diese Putin stören und einen Effekt haben würden. Mehr Details zu den geplanten Maßnahmen nannte er nicht.

Witkoff traf am Donnerstag in Israel den rechtskonservativen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu. Am Freitag will er sich zusammen mit dem amerikanischen Botschafter in Israel, Mike Huckabee, im Gazastreifen ein Bild von der Lage vor Ort machen.

Zusammenfassung
  • US-Sondergesandter Steve Witkoff reist nach seinem Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu weiter nach Russland, nachdem er zuvor unter anderem Präsident Wladimir Putin getroffen hatte.
  • Donald Trump hat sein Ultimatum an Putin für eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine von 50 auf 10 Tage verkürzt und kündigt bei Nichteinhaltung Sanktionen gegen Russlands Handelspartner wie Indien und China an.
  • Trump bezeichnet Russlands Kriegsführung gegen die Ukraine als 'widerlich', äußert aber Zweifel, ob geplante Sanktionen tatsächlich Wirkung auf Putin zeigen werden.