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Umfrage: 34 Prozent glauben an Kurz-Comeback als Kanzler

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Knapp die Hälfte würden den Rückzug weiterer türkiser Minister begrüßen.

34 Prozent der Österreicher vermuten, dass Alexander Schallenberg nur vorübergehend Kanzler ist und Kurz wieder dieses Amt übernehmen wird. Das geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts Market, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, hervor. Demnach sehen das 44 Prozent nicht, 22 Prozent machten keine Angaben dazu.

Außerdem sagt fast die Hälfte der 1.000 Befragten, dass sie weitere politische Rückzüge sehr wohl für angebracht halten würde. Dabei wurden aber keine Namen abgefragt. 31 Prozent finden das nicht für notwendig, 22 Prozent der Befragten enthielten sich.

Mehrheit rechnet mit weiteren Vorwürfen

Die Mehrheit der Österreicher rechnet damit, dass in nächster Zeit noch weitere Verdachtsmomente gegen den ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und seine türkises Team auftauchen werden. 58 Prozent erwarten neue Anschuldigungen. 

Die Meinungsforscher haben diese Woche 1.000 Personen ab 16 Jahre in Online-Interviews zur innenpolitischen Entwicklung befragt. So wollten 27 Prozent keine Angaben zu den aufgetauchten Korruptionsvorwürfen machen. Nur 15 Prozent glauben, dass alles auf dem Tisch liegt, 58 Prozent rechnen mit noch mehr.

In der Gruppe der ÖVP-Sympathisanten ist dieses Verhältnis freilich anders. Hier rechnen nur 22 Prozent mit weiterem belastenden Material, 40 Prozent nicht und 38 Prozent enthielten sich. 76 Prozent der ÖVP-Anhänger würden es daher auch nicht gut heißen, wenn auch noch türkise Minister gehen.

ribbon Zusammenfassung
  • 34 Prozent der Österreicher vermuten, dass Alexander Schallenberg nur vorübergehend Kanzler ist und Kurz wieder dieses Amt übernehmen wird.
  • Das geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts Market, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, hervor.
  • Außerdem sagt fast die Hälfte der 1.000 Befragten, dass sie weitere politische Rückzüge sehr wohl für angebracht halten würde. Dabei wurden aber keine Namen abgefragt.
  • Die Mehrheit der Österreicher rechnet damit, dass in nächster Zeit noch weitere Verdachtsmomente gegen den ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und seine türkises Team auftauchen werden. 58 Prozent erwarten neue Anschuldigungen. 

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