Trump reist zu Migranten-Haftanstalt "Alligator Alcatraz"
Es gebe nur eine Straße, die dort hineinführe. "Es ist isoliert und umgeben von gefährlichen Wildtieren in gnadenlosem Gelände", betonte sie. Die Anlage werde bis zu 5.000 Betten für "kriminelle illegale Ausländer" haben: "Dies ist ein effizienter und kostengünstiger Weg, um die Durchführung der größten Massenabschiebeaktion in der amerikanischen Geschichte zu unterstützen." Die Unterbringung in einer Haftanstalt, die von Alligatoren umgeben sei, schrecke vor Flucht ab, gab sich Leavitt überzeugt.
Trump wird bei seinem Besuch unter anderem von US-Heimatschutzministerin Kristi Noem begleitet. Noem benutzte den Namen "Alligator Alcatraz" bereits in einer offiziellen Pressemitteilung.
Die Bezeichnung nimmt Bezug auf das berüchtigte Gefängnis Alcatraz vor San Francisco. Trump hatte vor einigen Wochen verkündet, dass er das Gefängnis wieder in Betrieb nehmen wolle, um dort künftig Schwerverbrecher wegzusperren. Man prüfe, ob es eine Möglichkeit dazu gebe, hieß es damals.
Von 1934 bis 1963 war Alcatraz das am meisten gefürchtete Gefängnis der USA. Die Felseninsel "The Rock" galt als ausbruchsicher - und als Verbannungsort für die "Schlimmsten der Schlimmsten". Heute steht die Insel als Museum und als Brutstätte für viele Vögel unter Denkmal- und Naturschutz.
Zusammenfassung
- US-Präsident Donald Trump eröffnet am Dienstag eine neue Haftanstalt für Migranten im Herzen der Everglades in Florida, die informell als "Alligator Alcatraz" bezeichnet wird.
- Die Anlage bietet bis zu 5.000 Betten für "kriminelle illegale Ausländer" und ist laut Weißem Haus von gefährlichen Wildtieren umgeben, wobei nur eine Straße dorthin führt.
- Die Haftanstalt soll die größte Massenabschiebeaktion in der US-Geschichte unterstützen und durch die natürliche Isolation Fluchtversuche verhindern.