Erstmals seit Amtsbeginn
Über Nato: Trump will wieder Waffen an Ukraine liefern
Das Bündnis bezahle die Waffen vollständig, sagte US-Präsident Donald Trump dem Sender NBC News. "Wir schicken Waffen an die NATO, und die NATO wird die vollen Kosten für diese Waffen erstatten."
Erstmals seit seiner Rückkehr ins Amt will Trump Waffen in die Ukraine schicken.
Dafür soll eine besondere präsidentielle Vollmacht genutzt werden, wie zwei mit der Entscheidung vertraute Personen erklären. Diese erlaubt es dem Präsidenten, auf Bestände des US-Militärs zurückzugreifen.
Das Paket könnte einen Wert von rund 300 Millionen Dollar haben und Patriot-Abwehrraketen sowie Mittelstreckenraketen umfassen.
Selenskyj beriet über Luftabwehr
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beriet unterdessen mit zwei US-Senatoren über eine verbesserte Luftverteidigung und schärfere Sanktionen gegen Russland.
Bei dem Treffen in Rom mit dem Republikaner Lindsey Graham und dem Demokraten Richard Blumenthal ging es vor allem um die Abwehr eines befürchteten russischen Angriffs mit 1.000 Drohnen, teilte Selenskyj auf Telegram mit.
Die Stärkung der Luftverteidigung habe Priorität. Besonders wichtig seien Investitionen in Abfangdrohnen. Zudem sei über fortgesetzte Lieferungen aus den USA und eine gemeinsame Waffenproduktion gesprochen worden.
Zusammenfassung
- Die USA werden der Ukraine erstmals seit Trumps Rückkehr ins Amt Waffen liefern, wobei die NATO die vollständigen Kosten übernimmt.
- Das geplante Waffenpaket umfasst Patriot-Abwehrraketen, Mittelstreckenraketen und hat einen Wert von rund 300 Millionen Dollar.
- Der ukrainische Präsident Selenskyj sprach mit US-Senatoren über eine verbesserte Luftverteidigung, Investitionen in Abfangdrohnen und einen befürchteten russischen Drohnenangriff mit 1.000 Drohnen.