Tanner kennt Vorschläge der Wehrdienstkommission noch nicht
Die "Oberösterreichischen Nachrichten" meldeten am Dienstag, die stimmberechtigten Expertinnen und Experten seien einhellig für einen längeren Wehr- bzw. Zivildienst. Demnach werde die Kommission als erste Option eine Verlängerung des Wehrdienstes auf sechs Monate plus vier Monate an verpflichtenden Truppenübungen in regelmäßigen Abständen vorschlagen, hieß es.
Tanner wollte diese Berichte noch nicht kommentieren. "Natürlich müssen wir uns auch mit dem Personal beschäftigen", sagte die Verteidigungsministerin. Dazu seien viele Schritte notwendig, man verfolge die Thematik "intensiv". NEOS-Klubobmann Yannick Shetty betonte, die Verlängerung des Wehrdienstes sei nicht Teil des schwarz-rot-pinken Regierungsprogramms. Wenn die Vorschläge der Kommission vorlägen, würde die Koalition sich mit ihnen befassen.
Zusammenfassung
- Laut Medienberichten sind die stimmberechtigten Expertinnen und Experten einhellig für eine Verlängerung des Wehr- bzw. Zivildienstes und schlagen als erste Option sechs Monate Wehrdienst plus vier Monate verpflichtende Truppenübungen vor.
- NEOS-Klubobmann Yannick Shetty betont, dass eine Verlängerung des Wehrdienstes nicht Teil des Regierungsprogramms sei und die Koalition sich erst mit den Vorschlägen befassen werde, wenn diese offiziell vorliegen.
