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Strache plant Comeback bei Wien-Wahl

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Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache will ein politisches Comeback versuchen. Mit seiner Partei Allianz für Österreich - Team HC Strache werde er bei der Wien-Wahl im kommenden Jahr antreten.

Ziel sei es, in den Wiener Landtag einzuziehen. Bei der letzten Wiener Gemeinderatswahl 2020 war die Strache-Partei klar am Einzug in den Gemeinderat gescheitert, zog aber in mehreren Bezirken in Bezirksräte ein. Diese Sitze wolle man verteidigen, hieß es.

"Maßgebliche Persönlichkeiten"

Er werde "in letzter Zeit von vielen Bürgern und auch einigen interessanten Persönlichkeiten kontaktiert, die in Wien eine ordentliche und kantige Opposition sehen möchten", so der Ex-Vizekanzler, der 2019 am Ibiza-Video gescheitert und aus der FPÖ ausgeschlossen worden war, in einer Aussendung am Dienstag.

Vorbereitungen "mit maßgeblichen Persönlichkeiten" seien daher für einen neuerlichen Antritt bei der Wien-Wahl gestartet worden. Ziel es, im Landtag in Wien "endlich eine schlagkräftige Opposition mit einem klaren, freiheitlichen Wertefundament sicherzustellen und mit einem ordentlichen Reformplan die Stadt Wien wieder zu einer sicheren und lebenswerten Stadt zu machen", hieß es.

Mehrere Antritte ohne Erfolg

Bei der Wiener Gemeinderatswahl 2020 war Straches Allianz für Österreich (DAÖ) nur auf 3,27 Prozent gekommen und damit klar an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Auch ein Antritt bei der Gemeinderatswahl in Graz blieb 2021 ohne Erfolg.

ribbon Zusammenfassung
  • Heinz-Christian Strache, ehemaliger FPÖ-Chef, strebt mit 'Allianz für Österreich - Team HC Strache' bei der Wien-Wahl ein politisches Comeback an.
  • Ziel ist es, nach dem Scheitern 2020 mit nur 3,27 Prozent und dem Verfehlen der Fünf-Prozent-Hürde, diesmal in den Wiener Landtag einzuziehen.
  • Strache, der nach dem Ibiza-Skandal 2019 aus der FPÖ ausgeschlossen wurde, will eine 'schlagkräftige Opposition' im Landtag aufbauen.
  • Bei der Wiener Gemeinderatswahl 2020 war Straches Allianz für Österreich (DAÖ) nur auf 3,27 Prozent gekommen und damit klar an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Auch ein Antritt bei der Gemeinderatswahl in Graz blieb 2021 ohne Erfolg.

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