Umstrittene Grenzziehung
Kämpfe zwischen Thailand und Kambodscha: Mehrere Tote
Mindestens 13 weitere Menschen seien durch Artilleriefeuer und Raketen an fünf verschiedenen Orten verletzt worden, hieß es in einer Mitteilung der Polizeistation Kantharalak in Nordostthailand. Auf von der Polizei in sozialen Medien geteilten Bildern war zu sehen, wie von einer Tankstelle Rauchwolken aufstiegen.
Auch ein kleiner Supermarkt und ein Krankenhaus sollen angegriffen worden sein. Thailand hatte kambodschanische Truppen zuvor beschuldigt, Raketen des Typs BM-21 eingesetzt zu haben.
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Der erbitterte Grenzstreit zwischen den Nachbarn war Donnerstagfrüh (Ortszeit) eskaliert. Beide Länder werfen sich gegenseitig vor, das Feuer eröffnet zu haben. Bei dem Streit, der noch aus der Kolonialzeit herrührt, geht es um die umstrittene Grenzziehung.
Während die thailändische Armee betonte, kambodschanische Soldaten hätten das Feuer auf eine Militärbasis in der nordöstlichen Provinz Surin eröffnet, warf Kambodscha dem Nachbarland vor, zuerst geschossen zu haben.
Zusammenfassung
- Bei den schweren Kämpfen in der Grenzregion zwischen Thailand und Kambodscha sind Polizeiangaben zufolge mindestens acht thailändische Zivilisten getötet worden.
- Mindestens 13 weitere Menschen seien durch Artilleriefeuer und Raketen an fünf verschiedenen Orten verletzt worden, hieß es in einer Mitteilung der Polizeistation Kantharalak in Nordostthailand.
- Auf von der Polizei in sozialen Medien geteilten Bildern war zu sehen, wie von einer Tankstelle Rauchwolken aufstiegen.