Pensionist klebt sich an goldenen Parlaments-Flügel

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In einer Protestaktion gegen die "dekadente Abgehobenheit des Parlaments" hat sich ein Pensionist an das goldene Klavier im Parlament geklebt, das ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka mieten ließ.

Die Protestaktion wurde von der linken Partei "Wandel" umgesetzt. Laut einer Aussendung wollen sie damit auf die Armut in Österreich hinweisen, während Reiche von der Politik "hofiert" werden würden. Der Pensionist, der sich an das Klavier klebte, lebe laut eigener Aussage unter der Armutsgrenze.

"Der Sozialstaat wird zerstört", sagte er in einer emotionalen Ansprache. "Die Mittelschicht kann sich das Leben nicht mehr leisten. Jeder Einkauf wird zur Qual", so der Pensionist, während seine Hand am Klavier klebte. Die Forderungen: Höhere Steuern auf Kapital, niedrigere Steuern auf Armut und ein Ende der Armut in den reichsten Ländern der Welt. Wie es in der Aussendung heißt, sei "nichts und niemand" zu Schaden gekommen und der Aktivist wurde vom Klavier gelöst. 

ribbon Zusammenfassung
  • In einer Protestaktion gegen die "dekadente Abgehobenheit des Parlaments" hat sich ein Pensionist an das goldene Klavier im Parlament geklebt, das ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka mieten ließ.
  • Die Protestaktion wurde von der linken Partei "Wandel" umgesetzt. Laut einer Aussendung wollen sie damit auf die Armut in Österreich hinweisen, während Reiche von der Politik "hofiert" werden würden.

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