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Massive Gebietsgewinne

Insider: So sieht Putins Friedens-Vorschlag aus

Heute, 05:55 · Lesedauer 2 min

Russland hat der Ukraine Insidern zufolge einen Friedensplan vorgeschlagen, der den Verzicht auf große Teile des Ostens des Landes vorsieht. Im Gegenzug würde Moskau kleine besetzte Gebiete zurückgeben.

Dies geht aus Vorschlägen hervor, die der russische Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump bei ihrem Gipfeltreffen in Alaska erörtert haben sollen, wie zwei mit den russischen Überlegungen vertraute Personen am Samstag sagten.

Dem russischen Vorschlag zufolge müsste die Ukraine ihre Truppen vollständig aus den östlichen Regionen Donezk und Luhansk abziehen. Im Gegenzug würde Russland die Frontlinien in den südlichen Regionen Cherson und Saporischschja einfrieren. Zudem verlange Putin eine formelle Anerkennung der russischen Souveränität über die 2014 annektierte Krim und einen Verzicht der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft. Die Ukraine hat die Abtretung von Gebieten bisher stets zurückgewiesen.

Trump sagte, er und Putin hätten sich "weitgehend geeinigt". "Ich denke, wir sind einer Einigung ziemlich nahe", sagte der US-Präsident dem Sender Fox News. Er schränkte jedoch ein, dass die Ukraine noch zustimmen müsse. Ein sofortiger Waffenstillstand sei bei dem Treffen jedoch nicht vereinbart worden, da Putin dies bis zu einer umfassenden Einigung ablehne. 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am Montag nach Washington reisen, um mit Trump über eine mögliche Beilegung des Krieges zu sprechen.

Zusammenfassung
  • Russland hat der Ukraine Insidern zufolge einen Friedensplan vorgeschlagen, der den Verzicht auf große Teile des Ostens des Landes vorsieht.
  • Im Gegenzug würde Moskau kleine besetzte Gebiete zurückgeben.
  • Zudem soll die 2014 annektierte Krim russisch werden.