Barcaccia-BrunnenAPA/AFP/Vincenzo PINTO

Klimaaktivisten schütteten Farbe in berühmten Brunnen in Rom

0

Drei Klimaaktivisten haben am Samstag eine schwarze Flüssigkeit in den berühmten Barcaccia-Brunnen vor der Spanischen Treppe in Rom geschüttet.

Die zwei Männer und die Frau sollen zur "Ultima Generazione" (Letzte Generation) angehören. Sie wurden von den Carabinieri festgenommen und sollen wegen Sachbeschädigung angeklagt werden, berichteten italienische Medien.

Die Aktion richtete sich nach Angaben der Gruppe gegen die Klimapolitik der italienischen Regierung, die aus ihrer Sicht zu wenig für den Klimaschutz mache und wichtige Weichenstellungen im Kampf gegen den Klimawandel verpasse. Vor zwei Wochen hatten Aktivisten derselben Gruppe die Fassade des berühmten Palazzo Vecchio in Florenz mit Farbe beschmiert.

Brunnen soll an Hochwasserkatastrophe 1598 erinnern

Die "Fontana della Barcaccia", ein barocker Brunnen, der 1627 von Pietro Bernini, dem Vater des berühmten Gian Lorenzo Bernini, geschaffen wurde, wurde auf Wunsch des Papstes Urban VIII. gebaut. Der Name Barcaccia (Barkasse) wird von der Form eines halbgeneigten Schiffes abgeleitet. Der Brunnen sollte an eine Hochwasserkatastrophe im Jahre 1598 erinnern, bei der der Platz überschwemmt war und ein Boot gestrandet sein soll. Er wurde 2017 restauriert, nachdem es von Rotterdamer Hooligans des Fußballclubs Feyenoord schwer beschädigt worden war.

ribbon Zusammenfassung
  • Drei Klimaaktivisten haben am Samstag eine schwarze Flüssigkeit in den berühmten Barcaccia-Brunnen vor der Spanischen Treppe in Rom geschüttet.
  • Die zwei Männer und die Frau sollen zur "Ultima Generazione" (Letzte Generation) angehören.
  • Sie wurden von den Carabinieri festgenommen und sollen wegen Sachbeschädigung angeklagt werden.

Mehr aus Politik