Gewinnt Trump?
Gewinner des Friedensnobelpreises wird bekannt gegeben
Das norwegische Nobelkomitee wird um 11.00 Uhr in Oslo bekanntgeben, wem es den wichtigsten politischen Preis der Erde diesmal zuspricht. Trump hatte sich zuletzt immer wieder selbst als würdigen Nobelpreisträger ins Spiel gebracht.
338 Kandidaten nominiert
Nominiert sind in diesem Jahr 338 Kandidaten, darunter 244 Einzelpersonen und 94 Organisationen. Das sind 52 Nominierte mehr als im Vorjahr. Wer unter ihnen ist, wird von den Nobelinstitutionen stets 50 Jahre lang geheim gehalten.
Im vergangenen Jahr war die japanische Friedensorganisation Nihon Hidankyo mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden. Die Organisation von Überlebenden der Atomwaffenabwürfe auf die Städte Hiroshima und Nagasaki wurde damit für ihre Bemühungen um eine atomwaffenfreie Welt geehrt, die sie mit Zeitzeugenaussagen untermauert.
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Mit der Auszeichnung des Friedensnobelpreisträgers erreicht die Woche der Nobelpreis-Bekanntgaben alljährlich ihren Höhepunkt. In den vergangenen Tagen sind bereits die Preisträger in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie und Literatur bekanntgegeben worden. Am Montag folgt zum Abschluss noch die Auszeichnung in Wirtschaftswissenschaften. All diese Nobelpreise werden traditionell in Stockholm vergeben, der Friedensnobelpreis als einziger in Oslo.
Die Nobelpreise sind in diesem Jahr erneut mit elf Millionen schwedischen Kronen pro Kategorie dotiert - umgerechnet entspricht das rund einer Million Euro. Feierlich überreicht werden die Preise traditionell am 10. Dezember, dem Todestag des schwedischen Dynamit-Erfinders und Preisstifters Alfred Nobel (1833-1896).
Zusammenfassung
- Am Freitag gibt das norwegische Nobelkomitee in Oslo bekannt, wer von insgesamt 338 Nominierten – 244 Einzelpersonen und 94 Organisationen – den diesjährigen Friedensnobelpreis erhält.
- Der Preis ist erneut mit elf Millionen schwedischen Kronen dotiert, was etwa einer Million Euro entspricht, und wird traditionell am 10. Dezember, dem Todestag von Alfred Nobel, verliehen.
- US-Präsident Donald Trump brachte sich nach eigenen Angaben erneut als potenziellen Preisträger ins Gespräch, nachdem er einen Durchbruch bei den Gaza-Verhandlungen verkündet hatte.
