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Ermittlungen nach Villach-Anschlag bald fertig

30. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Nach dem Terroranschlag in Villach, bei dem ein 23-jähriger Syrer einen 14-jährigen Burschen getötet und fünf weitere Personen teilweise lebensgefährlich verletzt hat, könnte bereits bald Anklage erhoben werden. Die Ermittlungen gegen den Beschuldigten befinden sich in der Endphase, teilte die Staatsanwaltschaft Klagenfurt am Mittwoch auf APA-Anfrage mit.

Der 23-jährige Asylberechtigte aus Syrien hatte am 15. Februar in der Nähe des Hauptplatzes von Villach wahllos auf umstehende Menschen eingestochen, ehe er von einem syrischen Landsmann mit dem Auto angefahren und so gestoppt wurde. Zum Tatzeitpunkt war der 23-Jährige zurechnungsfähig, er stand auch nicht unter Drogeneinfluss. Seit seiner Festnahme noch am Tatort befindet sich der Mann in Untersuchungshaft.

Nun wartet die Anklagebehörde noch auf Ermittlungsergebnisse des Bundeskriminalamtes, mit denen der genaue Weg des Attentäters nachgezeichnet werden soll. Außerdem wird noch geprüft, ob dem Mann eine weitere Straftat zur Last gelegt wird, Details dazu gab es aber vorerst nicht. Für kommende Woche ist die abschließende Beschuldigtenvernehmung geplant, hieß es von der Staatsanwaltschaft, dann erfolgte die Enderledigung.

Zusammenfassung
  • Nach dem Terroranschlag am 15. Februar in Villach, bei dem ein 23-jähriger Syrer einen 14-jährigen Burschen tötete und fünf weitere Menschen teils lebensgefährlich verletzte, stehen die Ermittlungen kurz vor dem Abschluss.
  • Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt wartet noch auf Ergebnisse des Bundeskriminalamts zur Rekonstruktion des Tathergangs und prüft, ob dem Beschuldigten eine weitere Straftat zur Last gelegt werden kann.
  • Für die kommende Woche ist die abschließende Beschuldigtenvernehmung geplant, danach soll über eine Anklage entschieden werden.