APA/APA (Archiv)/HANS PUNZ

Drozda fordert Hilfspaket für Medienbranche

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SPÖ-Mediensprecher Thomas Drozda fordert die Regierung dazu auf, ein Hilfspaket für die heimischen Medien zu schnüren. Er schlägt vor, dass der Bund für drei Monate die Hälfte der Druck- und Vertriebskosten der Printmedien übernimmt. Außerdem wünscht er sich, dass die Regierung vermehrt Inserate bucht, um den Rückgang der Werbeeinnahmen zu kompensieren.

SPÖ-Mediensprecher Thomas Drozda fordert die Regierung dazu auf, ein Hilfspaket für die heimischen Medien zu schnüren. Er schlägt vor, dass der Bund für drei Monate die Hälfte der Druck- und Vertriebskosten der Printmedien übernimmt. Außerdem wünscht er sich, dass die Regierung vermehrt Inserate bucht, um den Rückgang der Werbeeinnahmen zu kompensieren.

"Medien sind Teil der zentralen Infrastruktur der Demokratie", betonte Drozda gegenüber der APA. Die klassischen Medien erlebten derzeit zwar erfreulicherweise eine Renaissance, gleichzeitig seien sie aufgrund der Krise stark von sinkenden Werbeeinnahmen betroffen.

Um dem entgegenzuwirken, sollte die Regierung in einem Ausmaß, der den Ausfall privater Inserate weitgehend kompensiert, inserieren - sowohl in Print- als auch in Onlinemedien sowie im Privatradio- und Fernsehen, findet Drozda. Beworben werden sollten sowohl die Hilfs- und gesundheitlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus als auch der lokale Handel. Zudem sollte die im Regierungsprogramm geplante Digitalförderung rasch auf den Weg gebracht werden, fordert er.

ribbon Zusammenfassung
  • SPÖ-Mediensprecher Thomas Drozda fordert die Regierung dazu auf, ein Hilfspaket für die heimischen Medien zu schnüren.
  • Er schlägt vor, dass der Bund für drei Monate die Hälfte der Druck- und Vertriebskosten der Printmedien übernimmt.
  • Außerdem wünscht er sich, dass die Regierung vermehrt Inserate bucht, um den Rückgang der Werbeeinnahmen zu kompensieren.

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