APA/APA (Archiv)/GEORG HOCHMUTH

Foitik: 30 Prozent der Arbeitnehmer könnten wegen Omikon ausfallen

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Aufgrund der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante in Österreich spricht sich der Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes, Gerry Foitik, für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen aus.

Auf Twitter listete Foitik sieben Maßnahmen auf, die umgehend ergriffen werden sollten, um eine "explosionsartige" Ausbreitung der Omikron-Variante in Österreich zu verhindern.

"Selbst im best-case-szenario sind Herausforderungen gewaltig: alleine, wenn zu viele Menschen gleichzeitig nicht arbeiten können, weil sie infiziert zuhause bleiben müssen", so Foitik.

Aufgrund der derzeit geltenden strengen Quarantäneregeln - 14 Tage ohne Möglichkeit, sich freizutesten, auch für Geimpfte und Genesene - befürchtet Foitik den Ausfall von bis zu 30 Prozent der Arbeitnehmer. Es fordert deshalb Vorbereitungen von Betrieben mit kritischer Infrastruktur auf den möglichen Ausfall von Arbeitskräften.

2G-Plus und Ausweitung der Maskenpflicht

Seine Vorschläge führte er am Mittwoch im "Ö1 Mittagsjournal" aus. So spricht er sich für die Einführung der 2G-Plus-Regel, überall wo es möglich sei, aus. Geimpfte müssten sich also auch regelmäßig testen lassen.

Weitere Maßnahmen, die ergriffen werden sollten, sind: Maskenpflicht in Innenräumen und bei Veranstaltungen, Lüftungskonzepte für Schulen, Infokampagne für die Drittimpfung. Auch spricht sich Foitik für die Benennung von Richtwerten, wie etwa Inzidenzen, aus, ab denen automatisch ein Lockdown verhängt wird. 

ribbon Zusammenfassung
  • Aufgrund der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante in Österreich spricht sich der Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes, Gerry Foitik, für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen aus.
  • "Selbst im best-case-szenario sind Herausforderungen gewaltig: alleine, wenn zu viele Menschen gleichzeitig nicht arbeiten können, weil sie infiziert zuhause bleiben müssen", so Foitik auf Twitter.
  • Aufgrund der derzeit geltenden strengen Quarantäneregeln - 14 Tage ohne Möglichkeit, sich freizutesten, auch für Geimpfte und Genesene - befürchtet Foitik den Ausfall von bis zu 30 Prozent der Arbeitnehmer.
  • Seine Vorschläge führte er am Mittwoch im "Ö1 Mittagsjournal" aus. So spricht er sich für die Einführung der 2G-Plus-Regel, überall wo es möglich sei, aus.
  • Weitere Maßnahmen, die ergriffen werden sollten, sind: Maskenpflicht in Innenräumen und bei Veranstaltungen, Lüftungskonzepte für Schulen, Infokampagne für die Drittimpfung.