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Hacker: In maximal vier Wochen wieder alte Quarantäneregeln

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Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) sagt, dass die verschärften Quarantäne-Regeln wegen Omikron nun Sinn machen, in maximal vier Wochen aber nicht mehr.

Wegen der Omikron Variante hat der Bund verschärfte Quarantäneregeln verhängt: Wer ein Omikron-Verdachtsfall ist, muss 14 Tage in Quarantäne und kann sich nicht freitesten - das gilt auch für Geimpfte und Genesene. Für Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) ist diese Änderung verständlich und nachvollziehbar, wie er im "Ö1-Morgenjournal" sagte: "Das ist eine Maßnahme, die am Beginn so einer Phase notwendig ist". Man müsse am Beginn so einer Phase die Infektionszahlen niedrig halten - wie auch schon, als Delta die dominierende Variante geworden ist.

Diese Phase werde bis Jänner oder Februar dauern, dann mache das keinen Sinn mehr, dann werde man wieder zu den bekannten Quarantäneregeln zurückkommen. Hacker meint, man müsse aus der Erfahrung der vergangenen zwei Jahre lernen: "Wir hatten das bei der Alpha- und auch bei der Delta-Variante". Der Bremseffekt sei nach maximal vier Wochen vorbei und dann haben solche Quarantäne-Spielregeln keinen Sinn mehr.

Mehr Erkenntnisse im Jänner

Man wisse noch nicht, ob Omikron kränker mache. Die dritte Impfung helfe aber sicher. Neue Erkenntnisse über Omikron erwartet der Gesundheitsstadtrat im Jänner. "Es gibt erste brauchbare Berechnungen, aber da müssen wir noch etwas geduldig sein", so Hacker.

48 Omikron-Fälle in Wien

Dass es zu einem Stillstand des öffentlichen Lebens durch eine hohe Zahl an Quarantäne-Fälle kommen wird, glaubt Hacker nicht: "Nein, da muss man schon die Kirche im Dorf lassen". 48 Omikron-Fälle habe es bisher in Wien gegeben, vier oder fünf davon seien schon genesen. 50 von 11.000 Schulklassen sind in Quarantäne - "das ist eine überschaubare Größe", so Hacker. Für Hacker ist klar, dass Kinder die Hauptleidtragenden sind, daher "müssen wir schauen, dass wir alle miteinander rasch die dritte Impfung haben, damit wir das in die Beherrschung bringen".

Die bevorstehende Weihnachtszeit in dieser Phase ist eine Art von "Dilemma" sagt Hacker. Aber es gibt zeitgleich auch keinen Schulbetrieb, was durchaus auch hilft. "Man kann nur empfehlen, dass man, wenn man seine Familie trifft, vorher PCR getestet ist", so der Stadtrat.

ribbon Zusammenfassung
  • Wegen der Omikron Variante hat der Bund verschärfte Quarantäneregeln verhängt: Wer ein Omikron-Verdachtsfall ist, muss 14 Tage in Quarantäne und kann sich nicht freitesten - das gilt auch für Geimpfte und Genesene. 
  • Für Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) ist diese Änderung verständlich und nachvollziehbar, wie er im "Ö1-Morgenjournal" sagte: "Das ist eine Maßnahme, die am Beginn so einer Phase notwendig ist".
  • Man müsse am Beginn so einer Phase die Infektionszahlen niedrig halten - wie auch schon, als Delta die dominierende Variante geworden ist.
  • Diese Phase werde bis Jänner oder Februar dauern, dann mache das keinen Sinn mehr, dann werde man wieder zu den bekannten Quarantäneregeln zurückkommen. 
  • Man wisse noch nicht, ob Omikron kränker mache. Die dritte Impfung helfe aber sicher. Neue Erkenntnisse über Omikron erwartet der Gesundheitsstadtrat im Jänner.
  • Dass es zu einem Stillstand des öffentlichen Lebens durch eine hohe Zahl an Quarantäne-Fälle kommen wird, glaubt Hacker nicht: "Nein, da muss man schon die Kirche im Dorf lassen"