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Mehrere Todesopfer durch Sturm in Brasilien

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Bei einem Sturm im Südosten Brasiliens sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Vor allem die Bergregionen des Bundesstaates Rio de Janeiro seien betroffen gewesen, teilte die Regionalregierung am Samstag mit. Die Situation vor Ort sei nach dem Sturm am Freitag "kritisch".

Betroffen war von dem Sturm unter anderem die bei Touristen beliebte Stadt Petrópolis. Dort konnte am Samstag ein Mädchen gerettet werden, das 16 Stunden unter Trümmern gelegen hatte. Direkt neben ihm wurde sein toter Vater entdeckt. "Der Vater hat seine Tochter heroisch mit seinem Körper geschützt", berichtete ein Nachbar der Nachrichtenagentur AFP.

Der Sturm folgt auf eine Hitzewelle in der Region. Vor einer Woche war in Rio de Janeiro eine gefühlte Temperatur von 62,3 Grad gemessen worden. Brasilien leidet an den Auswirkungen der Klimaerwärmung und erlebt immer wieder Naturkatastrophen. 2022 wurden nach heftigen Niederschlägen in Petrópolis mehr als 230 Todesopfer gezählt.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem schweren Sturm im Südosten Brasiliens sind mindestens 13 Menschen gestorben, besonders betroffen waren die Bergregionen von Rio de Janeiro.
  • In der Stadt Petrópolis wurde ein Mädchen nach 16 Stunden aus den Trümmern gerettet, während ihr Vater neben ihr tot aufgefunden wurde.
  • Der Sturm folgt auf eine Hitzewelle mit einer gefühlten Temperatur von 62,3 Grad in der Vorwoche; im Jahr 2022 forderten Niederschläge in Petrópolis über 230 Menschenleben.