Villa, Liebe, TV-Auftritt
Erster Todestag von Richard Lugner: So geht es Simone
"Es ist kein schöner Tag, aber es ist auch schon ein wenig besser als vor einem Jahr war", erzählt Simone Lugner im Café PULS Interview.
Der 12. August 2024 sei "extrem" und ein "Schock" gewesen. "Plötzlich ist er aus meinem Leben gerissen worden. Ich bin dann auch aus meinem Leben gerissen worden", sagt sie.
Society-Expertin Kathi Frühling fragt die Lugner-Witwe, in welchen Situationen sie "Mörtel" am meisten vermisse. Simone erklärt, dass sie sich bei Events oft einsam fühle.
"Ich bin normalerweise kein eifersüchtiger oder neidischer Mensch. Aber wenn ich dann auf den Events Pärchen sehe, dann bin ich eifersüchtig und neidisch", lacht sie traurig.
"Das sind die Momente, wo ich mir denke: 'Es wär so schön, wenn er noch hier wär – mit mir jetzt gemeinsam'". Aber auch zuhause fehle ihr Richard sehr.
Räumung der Villa droht: "Ich find's echt arg"
Ob Simone am zweiten Todestag in der Villa in Wien-Döbling ihren Mann gedenken kann, ist wegen des Erbstreits "wirklich noch offen", berichtet sie. "Die eine Seite sieht es so, dass sie noch Chancen haben zu gewinnen. Wir sehen das anders und denken, dass wir gewinnen."
Die Villa sei mittlerweile ihr Zuhause geworden. "Ich habe mich damals dazu entschieden, zu meinem Mann zu ziehen und mit ihm gemeinsam das Leben zu verbringen", so Simone.
Die Vorstellung, dass ihr dieses Zuhause womöglich genommen wird, schmerzt sie sehr: "Ich find's echt arg, dass es Menschen gibt, die mich nicht kennen und mir das wegnehmen wollen."
Richard habe sogar sein Grab in der Nähe ausgesucht, damit sie sich auch nach seinem Tod nahe bleiben können. "Das wäre dann halt auch alles weg", seufzt sie.
Funkstille mit Lugner-Familie
Aber zeichnet sich keine Einigung mit der Lugner-Familie ab? "Nein, es ist Funkstille", so Simone knapp. "Eigentlich wäre es wirklich am sinnvollsten, für uns alle – also für die Jacqueline-Seite und für mich – wenn wir das so schnell wie möglich durchbringen und uns einigen."
Dann könne jeder seinen Weg gehen, "ohne jemals wieder über die anderen nachdenken zu müssen."
Auch am ersten Todestag von "Mörtel" wird es keine Annäherung an die Familie geben. "Ich glaube nicht, dass es der richtige Rahmen wäre", erklärt sie.
Gleichzeitig zeigt sie Verständnis dafür, dass die Familie den Tag in Stille begehen will: "Ich bin auch schon öfter gefragt worden, wie ich diesen Tag begehen will. Und da habe ich gesagt: einfach allein und in Stille, in Gedenken, in Dankbarkeit." An Richards Todestag könne sie auf "Tam-Tam" verzichten.
Simone lüftet Geheimnis
Simone spricht auch offen über ihre Zukunft und eine mögliche neue Beziehung. "Richard hat mir zu Lebzeiten schon gesagt, dass er möchte, dass ich auch nach seinem Tod glücklich bin", berichtet sie. "Mörtel" habe gemeint, dass sie sich einen neuen Mann suchen dürfe, der zu ihr ziehen und mit dem sie Kinder haben könne.
Richard habe ein großes Herz gehabt und immer gewollt, dass es seinen Liebsten gut geht. Trotzdem werde sie keine neue Beziehung erzwingen: "Wenn ich einen kennenlerne, dann war das der richtige Zeitpunkt. Solange das nicht passiert, passiert’s nicht."
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Künftig wird man Simone auch wieder mehr im TV sehen können. Stolz lüftet sie ein Geheimnis: "Ich habe jetzt auch meine eigene Sendung auf ATV."
Sie hofft, dass die Zuschauer die Sendung, die im Herbst starten wird, spannend finden: "Ich bin ehrlich und authentisch. Ich habe auch Gäste in der Sendung, die ein bisschen mehr crazy sind als ich. Alle, die sich das anschauen, sehen wirklich mich und mein Leben."
Zusammenfassung
- Vor genau einem Jahr ist Richard Lugner verstorben.
- In Café PULS erinnert seine Witwe Simone an "Mörtel" und spricht offen über den Erbstreit mit der Familie Lugner.
- Außerdem lüftet sie ein großes Geheimnis.