"Mörtel" sagte laut Simone: Werden "nie gemeinsam feiern"

"Also, die Zeit vergeht irre schnell", sinniert Simone im Exklusiv-Interview mit PULS 24 Society Expertin Katharina Frühling. "Die Zeit rennt und rennt und rennt und rennt."

Richard Lugner habe vor der Hochzeit Zweifel an dem Datum gehabt, erinnert sich Simone. Der erste Juni sei "eigentlich blöd", zu dieser Zeit sei er immer auf Kur. So könne man den Hochzeitstag "nie gemeinsam feiern", beschreibt die Witwe die Worte ihres verstorbenen Mannes. 

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Seine Befürchtung trat tatsächlich ein, wenn auch aus anderen Gründen. Mitte August des letzten Jahres, nur wenige Wochen nach der Hochzeit starb Richard Lugner im Alter von 91 Jahren.

Simone: "Hätte zu spät sein können"

Vor seinem ersten Todestag steht am Sonntag der erste Hochzeitstag an. "Das wird sicher einerseits schön sein", meint Simone. Sie habe versucht, sich auf die Dankbarkeit für ihre gemeinsame Liebe zu konzentrieren: "Dafür, dass wir das hatten, was wir hatten. Und da spielt ein Zeitraum gar keine Rolle, sondern einfach nur, dass wir es wirklich hatten."

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Es hätte nämlich "auch zu spät sein können", schildert die Witwe. "Er hat ja wirklich lange gekämpft und wir waren ja auch in Trennung dazwischen." 

Hätte Richard Lugner "nicht wieder gesagt: 'Hey, komm, probieren wir es wieder miteinander. Hat eh gut funktioniert. Die und die Kleinigkeiten kriegen wir in den Griff'", hätten sie viel Schönes verpasst. 

Dass sie an seinem Lebensende bei ihm war, sei für ihren Mann eine Bereicherung gewesen, glaubt Simone: "Für ihn war es sicher auch nochmal mega super, weil er war bis zu seinem Lebensende glücklich. Das wünscht man jedem, den man liebt. Und ja, ich werde auch damit zurechtkommen."