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Panic! at the Disco: Der Abschied wirft Fragen auf

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Die US-Band um Sänger Brendon Urie wird sich nach der Europa-Tour auflösen. Der ehemalige Bassist der Gruppe, Dallon Weekes, hatte anscheinend schon früher vom Frontmann genug.

Die Band Panic! at the Disco wird nach knapp 20 Jahren bald Geschichte sein. Sänger Brendon Urie kündigte an, dass die kommenden Europakonzerte mit dem neuen Album "Viva las Vengeance" die letzten Auftritte der US-Gruppe sein werden. Die Konzerttour führt die Band am 20. Februar auch in die Wiener Stadthalle.

Panic! At the Disco, als vierköpfige Band gestartet, war seit 2015 nur noch ein Musikprojekt mit Urie als einzigem festen Mitglied.

Kollegen verletzt

Dass die häufigen Personalwechsel auch an Urie gelegen haben dürften, legt ein altes Instagram-Posting von Dallon Weekes nahe, der von 2009 bis 2017 der Bassist von Panic! at the Disco war. Das Posting von 2015 zeigt ein Foto mit Weekes' Hand, verletzt durch eine Druckluftwaffe, die Urie gegen seinen Bandkollegen gerichtet hatte.

Den früheren Bildtext, der suggerierte, dass Weekes die Aktion lustig fand, hat der Bassist mittlerweile bearbeitet. Nun steht dort: "Als ich mit einer 'Airsoft Gun', während ich auf der Bühne einen Song spielte, abgeschossen wurde und so tun musste, als sei es lustig, damit ich meinen Job behalte." Ein Detail, das vermuten lässt, dass diese und andere Bosheiten von Frontmann Urie für Weekes' Rückzug im Jahr 2017 verantwortlich waren.

Urie: Familiäre Gründe

Der 35-jährige Urie begründete das Aus von Panic! at the Disco auf Instagram nun jedenfalls damit, dass seine Ehefrau Sarah ein Kind erwarte. "Also werde ich dieses Kapitel meines Lebens abschließen und mich ganz auf meine Familie konzentrieren, und damit wird es auch Panic! At the Disco nicht mehr geben." Manchmal müsse eine Reise enden, damit eine neue beginnen könne.

 

 

ribbon Zusammenfassung
  • Die US-Band um Sänger Brendon Urie wird sich nach der Europa-Tour auflösen.
  • Der ehemalige Bassist der Gruppe, Dallon Weekes, hatte anscheinend schon länger vom Frontmann genug.

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