Im 79. Lebensjahr
Gründungsrektor der Linzer Bruckner Uni gestorben
Er starb am Freitag im 79. Lebensjahr, teilte die ABU am Samstag mit. Mit der Umwandlung des Bruckner-Konservatoriums in die ABU habe von Gutzeit "eine der prägendsten Phasen der Bruckner Uni federführend vorangetrieben", hieß es in der Aussendung.
Von Gutzeit wurde 1947 in Berlin geboren und studierte an der Musikhochschule Köln sowie an den Universitäten Köln, Düsseldorf und Freiburg.
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1995 kam er als Direktor des Bruckner-Konservatoriums nach Linz. 2004 habilitierte er im Zuge der Akkreditierung des Bruckner-Konservatoriums zur Privatuniversität zum Universitätsprofessor für Musikpädagogik und Musikvermittlung.
Wechsel zum Mozarteum Salzburg
Im selben Jahr wurde er deren Rektor, bevor er 2006 (bis 2014) in diese Funktion an die Universität Mozarteum Salzburg wechselte.
Der jetzige ABU-Rektor Martin Rummel würdigte in einer Aussendung den Verstorbenen nicht nur wegen seiner Verdienste um die Bruckner Uni.
"Ich werde seine kluge Stimme, seine Großzügigkeit im Dialog und seinen unermüdlichen Einsatz für eine starke, wertebasierte Musikausbildung vermissen. Meine Gedanken sind bei seiner Frau und seiner großen Familie, die er so sehr geliebt hat."
Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) schloss sich der Würdigung und "dem Gedenken an einen Visionär unserer Zeit" an.
Zusammenfassung
- Reinhart von Gutzeit, Gründungsrektor der Linzer Anton Bruckner Privatuniversität und später Rektor des Mozarteums Salzburg, ist am Freitag im 79. Lebensjahr verstorben.
- Von Gutzeit leitete ab 1995 das Bruckner-Konservatorium, wurde 2004 im Zuge der Akkreditierung Universitätsprofessor und Rektor, und prägte maßgeblich die Entwicklung der ABU.
- Der aktuelle ABU-Rektor Martin Rummel und Landeshauptmann Thomas Stelzer würdigten von Gutzeit als "Visionär unserer Zeit" und betonten seinen Einsatz für eine starke, wertebasierte Musikausbildung.