Filmfestival Crossing Europe wird eröffnet
Das Programm umfasst je eine Wettbewerbs- und eine Panorama-Schiene für Spielfilme und Dokumentationen. Hinzu kommen eine eigene Jugendkategorie (YAAAS!), die Sektion "Arbeitswelten", die sich heuer unter dem Titel "Wegweiser" Menschen widmet, für die der Einstieg in die Berufswelt schwierig ist, sowie die Rubrik "Architektur und Gesellschaft", heuer unter der Überschrift "Und was machst du so?". Schräg und bizarr wird es dann in der Nachtsicht, wo thematisch "Alles außer Kontrolle!" ist.
In der Local-Artists-Schiene widmet sich die Doku "Hellwach" dem seit dem Vorjahr am Dachstein vermissten Literaten Bodo Hell. Zudem ist ein Schwerpunkt dem bildenden Künstler und Filmemacher Edgar Honetschläger gewidmet, der sich ins Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur begibt. Er zeigt beim Festival vier filmische Arbeiten. Parallel dazu widmet ihm das Linzer Stadtmuseum Nordico gerade eine Personale ("Edgar Honetschläger - Give Nature a Break" bis 24. August).
Die Hauptpreise werden in den Sparten Spielfilm und Dokumentation vergeben, zudem wird ein Publikumspreis verliehen. Ebenfalls eigene Awards gibt es in der Jugendschiene YAAAS! sowie in der Sektion Local Artists und für das beste Musikvideo. Darüber hinaus werden im Rahmen des europäischen Festivalnetzwerks Moving Images - Open Borders (MIOB) der MIOB New Vision Award und der Kurzfilm-Audience Award MIOB In Shorts 2025 vergeben. Die Preisverleihung erfolgt am 3. Mai.
Filme aus 42 Ländern
Mit den insgesamt 142 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 42 Ländern soll ein Querschnitt durch das europäische Filmschaffen abgebildet werden. Einige der beim Festival gezeigten Filme werden aber auch in österreichische Kinos kommen: Das isländische Drama "When the light breaks" ist ab 2. Mai zu sehen, Emilie Blichfeldts bitterböse Aschenputtel-Variante "The ugly stepsister" ab 5. Juni, Ina Weisses Eröffnungsfilm "Zikaden" ab 7. Juli und "Die letzte Botschafterin" von Natalie Halla, eine Doku über die afghanische Diplomatin Manizha Bakhtari, ab 22. August.
Noch keinen Termin für den Kinostart gibt es für "The quiet son" von Delphine Coulin und Muriel Coulin rund um einen französischen Gewerkschafter und seinen nach rechts außen abgedrifteten Sohn, "The Ice Tower" von Lucile Hadžihalilović, "Wishing on a star" von Peter Kerekes und "Lovable" von Lilja Ingolfsdottir.
(S E R V I C E - Mehr Informationen unter http://www.crossingeurope.at)
Zusammenfassung
- Das internationale Filmfestival Crossing Europe startet am Dienstagabend in Linz mit dem Pflege-Drama 'Zikaden' und zeigt bis zum 4. Mai insgesamt 142 Filme aus 42 Ländern.
- Neben den Hauptpreisen für Spielfilm und Dokumentation werden auch Publikumspreise und spezielle Awards in Kategorien wie YAAAS! und Local Artists vergeben.
- Einige der gezeigten Filme, darunter 'When the light breaks' und 'Zikaden', werden später in österreichischen Kinos zu sehen sein.