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Emily Blunt von KI-generierter Darstellerin sehr beunruhigt

Heute, 09:02 · Lesedauer 1 min

Emily Blunt steht KI-generierten Schauspielern kritisch gegenüber. Im Interview mit dem Magazin "Variety" wurden der 42-Jährigen die Aufnahmen einer KI-generierten Schauspielerin mit dem Namen Tilly Norwood gezeigt. "Das ist KI? Meine Güte, wir sind verloren. Das ist sehr, sehr beunruhigend", sagte Blunt.

Ob sie diese Nachricht enttäusche? "Ich weiß gar nicht, wie ich das beantworten soll, außer zu sagen, wie erschreckend das ist", so die Schauspielerin ("Sicario", "Oppenheimer"). An Schauspielagenturen richtete sie ein Appell: "Bitte, Agenturen, tut das nicht. Bitte hören Sie auf. Hören Sie auf, unsere menschlichen Verbindungen zu kappen."

Die KI-Schauspielerin wurde beim Industrietreffen des Züricher Film Festivals (Zurich Summit) vorgestellt. Sie ist eine Kreation des Studios Xicoia, das zur KI-Firma der Unternehmerin Eline Van der Velden gehört. Van der Velden hatte dem Magazin "Broadcast International" gesagt: "Wir wollen, dass Tilly die nächste Scarlett Johansson oder Natalie Portman wird." Schauspielerin Blunt reagierte darauf nur mit: "Aber wir haben doch schon Scarlett Johansson."

Zusammenfassung
  • Emily Blunt (42) zeigte sich im Interview mit Variety nach der Präsentation der KI-generierten Schauspielerin Tilly Norwood beim Zurich Summit „sehr, sehr beunruhigt“ und „erschreckend“ angesichts der Entwicklung.
  • Die britische Schauspielerin appellierte an Agenturen, keine KI-Darsteller einzusetzen und betonte, menschliche Verbindungen zu bewahren.
  • Tilly Norwood wurde vom Studio Xicoia der Unternehmerin Eline Van der Velden entwickelt, mit dem Ziel, sie zur nächsten Scarlett Johansson oder Natalie Portman zu machen.