A1 erhöht Preise um bis zu 32 Prozent

Am ersten April erhöhte der heimische Netzbetreiber die Grund- und Servicegebühr. Bei A1 bedeutete das eine Erhöhung von 8,5 Prozent. Im November kommt auf tausende A1-Kunden aber bereits die nächste Preiserhöhung zu. 

Ab dem 25. November werden gleich 24 Tarife der A1 Telekom Austria um bis zu 32 Prozent teurer. So kostet der Vertrag "B.free M" aus dem Jahr 2019 statt 19,25 Euro monatlich künftig 25,37 Euro. 

Etliche "A1 Go!" aus den Jahren 2017 bis 2019 werden deutlich teurer. So kostet "A1 Go! M" aus dem Jahr 2017 bald 59,91 statt 46,90 Euro. 

Auch Internet-Tarife betroffen

Aber auch viele Internet-Tarife erleben einen erheblichen Preissprung. Wer einen älteren Vertrag für einen A1-Router mit SIM-Karte hat, sollte sich seine Rechnung genauer ansehen. Betroffen sind hauptsächlich die "A1 Net Cube Internet" Tarife aus den Jahren 2016 bis 2019.

So werden beispielsweise für "A1 Net Cube Internet L" aus dem Jahr 2017 künftig statt 59,90 Euro im Monat satte 74,04 Euro fällig. 

"Einige Tausend Kunden betroffen"

Wie ein A1-Pressesprecher zum "Kurier" sagte, sind von den Preiserhöhungen "einige Tausend Kunden" betroffen. Die Preiserhöhung habe damit zu tun, dass ältere Tarife höhere Kosten verursachen würden. "Unser Produktzyklus beträgt in der Regel sieben bis acht Jahre".

Den betroffenen Kunden wurden "individuelle Lösungen", wie der Umstieg auf günstigere Tarife versprochen.

Vertrag trotz Bindung kündigen

Wer mit der Preiserhöhung nicht einverstanden ist, hat ein außerordentliches Kündigungsrecht - aber nur, bis die Preise Ende November auch wirklich in Kraft treten. Am schnellsten kündigen kann man seinen A1-Vertrag per Chat oder Rückrufservice auf der A1-Homepage oder in einem A1-Shop.

Eine Auflistung aller betroffener Tarife finden Sie hier.