Mehr als 350 Tote durch Zyklon "Ditwah" in Sri Lanka
Präsident Anura Kumara Dissanayake sprach in einer Ansprache an die Bevölkerung am Montag von "der größten und herausforderndsten Naturkatastrophe", die den Inselstaat getroffen habe. Die Rettungs- und Suchaktivitäten gestalteten sich demnach entsprechend schwierig.
Die Hochwasserlage entspannte sich den Angaben der Behörden zufolge langsam. Doch wurden weitere Erdrutsche gemeldet. Besonders stark betroffen ist der zentrale Landesteil. Ausgelöst wurden die starken Regenfälle durch den Zyklon "Ditwah". Mehr als eine Million Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Durch das Unwetter wurden zahlreiche Straßen, Brücken und Häuser zerstört. Am Samstag hatte "Ditwah" Sri Lanka in Richtung Südindien verlassen, seitdem ließen die Regenfälle nach.
Sri Lanka kämpft noch immer mit den Folgen einer schweren Wirtschaftskrise, die das Land vor drei Jahren in den Bankrott getrieben hatte.
Zusammenfassung
- Mindestens 355 Menschen sind in Sri Lanka durch Erdrutsche und Überschwemmungen nach starken Regenfällen infolge des Zyklons "Ditwah" ums Leben gekommen, weitere 366 werden vermisst.
- Mehr als eine Million Menschen mussten ihre Häuser verlassen, viele Straßen, Brücken und Häuser wurden zerstört.
- Präsident Anura Kumara Dissanayake sprach von "der größten und herausforderndsten Naturkatastrophe", die den Inselstaat je getroffen habe.
