Zwei Tote durch West-Nil-Fieber in Griechenland
Elf Erkrankte wurden in Kliniken behandelt, zwei von ihnen lagen auf Intensivstationen, wie die Behörde weiter mitteilte. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein, da viele Infizierte entweder gar keine Beschwerden entwickeln oder nur leichte Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen. Schwere Verläufe etwa mit hohem Fieber treten vor allem bei älteren Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen auf.
Die meisten aktuellen Fälle wurden in den ländlichen Regionen rund um die Hauptstadt Athen sowie in Mittelgriechenland registriert, teilte die Behörde weiter mit. Die viralen Erreger werden von bestimmten Mücken übertragen. Mediziner raten dazu, Mückenschutzmittel aufzutragen und wenn möglich Moskitonetze über den Betten aufzuspannen.
Zusammenfassung
- In Griechenland sind erstmals in diesem Jahr zwei Menschen über 78 Jahre am West-Nil-Virus gestorben, nachdem sie eine Infektion des zentralen Nervensystems erlitten hatten.
- Bis zum 20. August wurden landesweit 47 Fälle von West-Nil-Fieber bestätigt, elf Patienten mussten in Krankenhäusern behandelt werden, darunter zwei auf Intensivstationen.
- Die meisten Infektionen traten in ländlichen Regionen rund um Athen und in Mittelgriechenland auf, das Virus wird von bestimmten Mücken übertragen und Mediziner empfehlen Schutzmaßnahmen wie Mückensprays und Moskitonetze.