Österreich kontrolliert an slowakischer Grenze

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Österreich kontrolliert ab Donnerstag, 0.00 Uhr die Grenzübergänge zur Slowakei. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) begründete Österreichs Schritt damit, dass damit auf mögliche Ausweichrouten der Schlepper reagiert werden soll.

An den Grenzübergängen zur Slowakei sind am Donnerstag die am Vortag vom Innenministerium angekündigten Kontrollen aufgrund des vermehrten Schlepperaufkommens angelaufen. Die Polizei hat 200 Beamte aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland im Einsatz. Bei einem Lokalaugenschein der APA in der Früh bzw. am frühen Vormittag in Berg (Bezirk Bruck a.d. Leitha) und Kittsee (Bezirk Neusiedl am See) waren allfällige Wartezeiten bei der Einreise kurz.

Kontrolliert werde jedes Auto, sagte Raimund Schwaigerlehner von der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Der Fokus liege auf typischen Schlepperfahrzeugen, zu denen etwa Kastenwagen und Wohnmobile zählten. Autobusse würden ebenfalls in Augenschein genommen. Speziell ausgebildete Beamte hätten "einen Blick" für verdächtige Kfz, sagte der Sprecher in Berg.

Der Pendlerverkehr sollte durch die Kontrollen so wenig wie möglich beeinträchtigt werden, betonte Schwaigerlehner. Das war beim APA-Lokalaugenschein auch der Fall. Einige wenige Minuten Wartezeit waren das Maximum. Kontrollen werden dem Sprecher zufolge auch an Radfahrer- und Fußgängergrenzübergängen sowie auf der Donau durchgeführt.

ribbon Zusammenfassung
  • Österreich kontrolliert ab Donnerstag, 0.00 Uhr die Grenzübergänge zur Slowakei.
  • Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) begründete Österreichs Schritt damit, dass damit auf mögliche Ausweichrouten der Schlepper reagiert werden soll.

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