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Zwei Schwerverletzte bei Kletterunfällen in Tirol

10. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Bei Kletterunfällen am Samstag im Tiroler Bezirk Schwaz sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Ein 51-jähriger Deutscher stürzte in Hintertux ab und verletzte sich schwer am Arm. Eine 45-jährige Österreicherin wurde beim Abseilen von der Hochiss im Rofan von Steinschlag getroffen, den eine andere Seilschaft ausgelöst haben dürfte. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Der Deutsche war mit seiner 22 Jahre alten Tochter auf der "Lärmstange Nordkante" in Hintertux unterwegs, als er von der Route abkam und abstürzte. Eine Sicherung riss aus und so stürzte der Mann rund acht Meter in die Tiefe, bevor die Seile hielten. Mit einer offenen Fraktur des rechten Armes wurde er per Notarzthubschrauber ins Bezirkskrankenhaus Schwaz geflogen.

Die Österreicherin war mit ihrer 48 Jahre alten Kletterpartnerin aus Deutschland unterwegs. Gegen 12.00 Uhr befanden sie sich gesichert an einem Seilstand. Da trafen die 45-Jährige mehrere Steinbrocken und verletzten sie schwer. Sie wurde mit Verdacht auf eine Serienrippenfraktur vom Notarzthubschrauber mittels Tau geborgen und in die Innsbrucker Klinik geflogen. Die Deutsche blieb unverletzt. Die Polizei appelliert, Zeugen bzw. die Seilschaft, die die Steine losgetreten hat, mögen sich melden.

Zusammenfassung
  • Im Tiroler Bezirk Schwaz wurden am Samstag zwei Menschen bei getrennten Kletterunfällen schwer verletzt.
  • Ein 51-jähriger Deutscher stürzte in Hintertux rund acht Meter ab, zog sich eine offene Fraktur am rechten Arm zu und wurde per Notarzthubschrauber ins Bezirkskrankenhaus Schwaz gebracht.
  • Eine 45-jährige Österreicherin wurde beim Abseilen von der Hochiss im Rofan von Steinschlag getroffen, erlitt vermutlich eine Serienrippenfraktur und wurde mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.