Zuschauer bei Stierlauf in Südfrankreich umgekommen
Er rief die Zuschauenden zu größter Vorsicht und der Einhaltung der Sicherheitsregeln auf. Man solle hinter den vorgesehenen Schutzzäunen bleiben. Der Unfall ereignete sich demnach während eines sogenannten Abrivado, einer Tradition, bei der Stiere von Reitern durch die Straßen zur Arena getrieben werden. Französischen Medien zufolge überquerte der etwa 60 bis 70 Jahre alte Mann am Donnerstagabend die Straße, nachdem mehrere Tiere vorbeigelaufen waren. Einer von ihnen drehte den Angaben zufolge jedoch um und rammte den Mann.
Die 4.000-Einwohner-Gemeinde Générac liegt an der Region Camargue, wo Stierkampftraditionen noch verbreitet sind. Frankreich streitet schon lange über das Thema. Für viele ist sie Nationalsymbol und Kunst. Gegner des Brauchtums halten das umstrittene Spektakel für brutale Tierquälerei, die die Stiere oft nicht überlebten.
Zusammenfassung
- Bei einem traditionellen Stierlauf im südfranzösischen Générac ist ein etwa 60 bis 70 Jahre alter Mann tödlich verletzt worden, als er am Donnerstagabend von einem Stier gerammt wurde.
- Der Unfall ereignete sich während des Patronatsfestes bei einem sogenannten Abrivado, bei dem Stiere von Reitern durch die Straßen zur Arena getrieben werden.
- Der Bürgermeister rief die rund 4.000 Einwohner zählende Gemeinde zur Einhaltung der Sicherheitsregeln auf und betonte, dass Zuschauende hinter den vorgesehenen Schutzzäunen bleiben sollten.