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Wolf im Tiroler Bezirk Imst geschossen

10. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Nachdem die schwarz-rote Tiroler Landesregierung am 18. Juni eine Abschussverordnung für einen "Schadwolf" im vorderen Ötztal (Bezirk Imst) erlassen hatte, ist in der Nacht auf Donnerstag ein solcher im Bezirk von der Jägerschaft geschossen worden. Das erlegte Raubtier wurde dann zur AGES nach Innsbruck gebracht und wird dort untersucht, teilte das Land mit. Für einen Wolf in Osttirol galt inzwischen eine weitere Abschussverordnung.

Die Verordnung war ergangen, da zwischen Ende Mai und Mitte Juni in zwei Almgebieten in den Gemeindegebieten von Stams und Silz insgesamt acht tote Schafe aufgefunden worden waren. Nach Begutachtung durch den jeweilig zuständigen Amtstierarzt bestand der Verdacht auf einen Wolf als Verursacher.

Unterdessen erließ die Landesregierung eine weitere Abschussverordnung - und zwar für einen Wolf in Osttirol. Der Grund: In einem Almgebiet im Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol war am Dienstag ein totes Pferd entdeckt worden. Eine Amtstierärztin stellte fest, dass das Tier auf das Konto eines Wolfs gehen könnte. Die Verordnung war mit Kundmachung am Donnerstag in Kraft getreten. Sie galt für die Dauer von acht Wochen und im Umkreis von zehn Kilometern, ausgehend vom Ort des Ereignisses.

Zusammenfassung
  • Im Tiroler Bezirk Imst wurde in der Nacht auf Donnerstag ein Wolf von der Jägerschaft geschossen, nachdem die Landesregierung am 18. Juni eine entsprechende Abschussverordnung erlassen hatte.
  • Die Verordnung wurde notwendig, da zwischen Ende Mai und Mitte Juni in den Gemeinden Stams und Silz insgesamt acht tote Schafe gefunden wurden, wobei Amtstierärzte einen Wolf als Verursacher vermuteten.
  • Eine weitere Abschussverordnung wurde für einen Wolf in Osttirol erlassen, nachdem am Dienstag in Matrei ein totes Pferd entdeckt worden war; diese gilt ab Donnerstag für acht Wochen und einen Umkreis von zehn Kilometern.