Wiener sind freundlicher geworden
So manche Wienerin und so manchen Wiener wird diese Nachricht erschüttern: Sie werden freundlicher wahrgenommen. Zumindest, wenn der alljährliche Umfrage von "Expat Insider" geglaubt wird. Vom heimlichen Thron wurde die Bundeshauptstadt ausgerechnet von Berlin und München g'stoßn.
"Red ma mei Wien ned schee!"
Zach, eigentlich war der letzte Platz für die waschechten Hawara doch immer a g´mahde Wiesn. Damit jetzt umzugehen, ist wohl ka Lercherl. Aber hey, vielleicht sind die von "Expat Insider" auch einfach nur Wappler oder fett. Eh egal, Wien ist ja eigentlich eh leiwand.
Motschkern
Expats motschkern in Wien darüber, dass sie sie sich nicht willkommen fühlen und sudern über das Sozialleben in der Stadt (24 Prozent) - letztes Jahr waren das noch 40 Prozent.
Gesudert wird auch darüber, dass man in Wien oft nur mit Bargeld zahlen kann. Und auch die Sprache stellt viele vor eine Herausforderung.
Was gefällt?
Die Lebensqualität ist für die Expats hoch - so hoch, dass Wien da nach Valencia und Alicante auf Platz 3 (im positiven) landet. Gut finden sie auch die Öffis, die man sich leisten kann und die auch noch halbwegs pünktlich kommen. Apropos Öffis, auch das Engagement rund um Umwelt und das Klima finden sie leiwand. Ebenso die medizinische Versorgung, wenn man mal nicht pumperlgsund ist.
Tja, es ist wohl so, wie Ex-Bürgermeister Michael Häupl mal sagte: "Mei Wien is ned deppad!"
Öffis in Wien: "Ist der Platz frei?"
Zusammenfassung
- Wiens Image hat sich verbessert, da es in der Freundlichkeitsumfrage von Expat Insider von Platz 53 auf 51 gestiegen ist, während Berlin und München nun unhöflicher bewertet werden.
- Obwohl 24% der Expats mit dem Sozialleben in Wien unzufrieden sind, ist dies eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, als 40% negative Antworten gaben.
- Wien bietet eine hohe Lebensqualität, belegt Platz 3 im Ranking und ist bei der Erschwinglichkeit und Verfügbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel sowie der medizinischen Versorgung gut bewertet.
