Corona-Cluster in Wiener Volksschule wegen übriggebliebenem Test entdeckt

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Eine Volksschule in Wien-Hietzing muss nach dem Ausbruch der britischen Corona-Mutation geschlossen werden. Ausgangspunkt war eine Lehrerin, die sich mit der Mutation infiziert hatte.

In einer Volksschule in Wien-Hietzing gibt es einen großflächigeren Corona-Ausbruch mit der britischen Mutation. Insgesamt wurden dort bisher 16 Infektionen - vier beim Lehrpersonal und zwölf bei den Schülern - nachgewiesen, hieß es am Mittwoch in einem Online-Bericht auf "heute.at". Die Kinder wie auch die Lehrer seien nach Hause geschickt worden. Ab dem morgigen Donnerstag finde Homeschooling statt.

Cluster durch Zufall entdeckt 

Evelyn Molin-Zenker, Direktorin der wegen eines Corona-Clusters geschlossenen Volksschule Steinlechnergasse, erklärt im Interview mit PULS 24 Reporterin Josephine Roek, dass man den Cluster in Wien-Hietzing nur durch Zufall entdeckt habe, weil einige Tests wegen fehlender Kinder, übrig geblieben seien. Eine entspannte Situation sei es nicht. Die Kinder hätten Angst. Sowohl Pädagogen als auch Schüler würden Symptome aufweisen.

 

Schuldirektorin Evelyn Molin-Zenker: "Die Kinder haben Angst. Bei einem zweiten roten Stricherl gibt es Tränen."

Innerhalb einer Woche sechs weitere Fälle entdeckt

Ausgangspunkt war eine Pädagogin, die sich vergangene Woche nach Krankheitssymptomen testen ließ, bestätigte ein Sprecher des medizinischen Krisenstabes der Stadt den Medienbericht. Bis Ende der vergangenen Woche kam es in einer Klasse zu sechs weiteren Fällen innerhalb der Schülerschaft. "Es wurde schon sequenziert. Es handelt sich um die britische Variante", so der Krisenstab-Sprecher.

Die Testung der Schülerinnen und Schüler und des Lehrpersonals am heutigen Mittwoch habe dann neun weitere Corona-Infektionen zum Vorschein gebracht. "Da die Fälle auf mehrere Klassen aufgeteilt sind, hat man sich entschlossen, die Schüler ins Distance-Learning zu schicken", berichtete der Sprecher der "APA" weiters.

ribbon Zusammenfassung
  • In einer Volksschule in Wien-Hietzing gibt es einen großflächigeren Corona-Ausbruch mit der britischen Mutation. Insgesamt wurden dort bisher 16 Infektionen - vier beim Lehrpersonal und zwölf bei den Schülern - nachgewiesen.
  • Die Kinder wie auch die Lehrer seien nach Hause geschickt worden. Ab dem morgigen Donnerstag finde Homeschooling statt.
  • Evelyn Molin-Zenker, Direktorin der wegen eines Corona-Clusters geschlossenen Volksschule Steinlechnergasse, erklärt, dass man den Cluster in Wien-Hietzing nur durch Zufall entdeckt habe, weil einige Tests wegen fehlender Kinder, übrig geblieben seien.
  • Ausgangspunkt war eine Pädagogin, die sich vergangene Woche nach Krankheitssymptomen testen ließ.
  • Bis Ende der vergangenen Woche kam es in einer Klasse zu sechs weiteren Fällen innerhalb der Schülerschaft. "Es wurde schon sequenziert. Es handelt sich um die britische Variante", so der Krisenstab-Sprecher.
  • Die Testung der Schülerinnen und Schüler und des Lehrpersonals am heutigen Mittwoch habe dann neun weitere Corona-Infektionen zum Vorschein gebracht.

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