Wien: Klimaaktivist mit Bleiche attackiert

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Bei einer Demonstration der Gruppe "LobauBleibt" in Wien wurde ein Aktivist mit einer ätzenden Flüssigkeit überschüttet.

Neben den Klimaaktivist:innen der Organisation "Letzte Generation", die ihre angekündigte Protestwoche in Wien gestartet haben, hielt auch die Gruppe "LobauBleibt" am Montag eine Demonstration in Wien ab. Bei der Demonstration vor der deutschen Botschaft in der Gauermanngasse protestierte die Gruppe gegen den Braunkohletagebau in Lützerath im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen.

Aktivist verletzt

Wie der "Kurier" berichtet, soll eine umstehende Person einen 22-jährigen Aktivisten mit einer ätzenden Flüssigkeit aus einer Bleichmittel-Flasche attackiert haben. Dabei sei der Aktivist "an der Hand verletzt" worden und "musste ins Krankenhaus gebracht werden", bestätigte ein Sprecher der Berufsrettung den Einsatz.

Schilling: "Gewalt und Hetze muss aufhören"

"Die Gewalt und Hetze gegen Klimaaktivist:innen muss sofort aufhören", fordert Lena Schilling, Aktivistin und Sprecherin von "LobauBleibt" nach dem Vorfall. "Politiker:innen wie Johanna Mikl-Leitner machen sich mitschuldig daran, wenn sie Menschen als gefährlich darstellen, die einfach nur für unser aller Lebensgrundlagen und Zukunft kämpfen. Die wahre Gefahr sind all jene Politiker:innen, die noch immer nichts gegen die Klimakrise tun."

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sprach sich zuletzt für härtere Strafen bei Klima-Blockaden aus und kündigte einen Sicherheitsgipfel am Dienstag mit Vertretern von Rotem Kreuz, der Feuerwehr und der Polizei an.

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  • Bei einer Demonstration der Gruppe "LobauBleibt" in Wien wurde ein Aktivist mit einer ätzenden Flüssigkeit überschüttet.

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