Wien erweitert Angebot an "Coolen Zonen"
Die heißen Sommer in der Stadt seien vor allem für vulnerable Bevölkerungsgruppen belastend, wie man betont. Man schaffe darum zahlreiche Möglichkeiten, sich abzukühlen. Das Angebot reiche von Parks und Grünräumen bis hin zu Wasserspielplätzen, Bädern oder auch Trinkbrunnen.
Seit 2023 gibt es in Wien aber auch "Coole Zonen". In diesen Räumlichkeiten herrschen vergleichsweise erträgliche Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad Celsius. Nach einer Pilotphase mit zwei Standorten wurde das Angebot 2024 auf zwölf Orte erweitert. Mit nunmehr 22 Zonen werde das Angebot heuer nahezu verdoppelt, wie das Büro von Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) mitteilte.
An der Initiative nehmen verschiedene Einrichtungen wie die städtischen Büchereien, Amtshäuser sowie Pensionistenklubs teil. Einen Konsumzwang gibt es dort nicht. Je nach Standort sind laut Stadt auch unterschiedliche Mitmach-Programme geplant. Die genauen Örtlichkeiten und die Öffnungszeiten sind unter https://www.wien.gv.at/umwelt/coole-zonen einsehbar.
Zusammenfassung
- Wien verdoppelt 2024 das Angebot an 'Coolen Zonen' auf 22 Standorte in 15 Bezirken, nachdem es 2023 noch zwölf und in der Pilotphase zwei gab.
- Die frei zugänglichen Räume bieten Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad Celsius und richten sich vor allem an vulnerable Gruppen, die unter der Sommerhitze leiden.
- Zu den beteiligten Einrichtungen zählen städtische Büchereien, Amtshäuser und Pensionistenklubs, wobei kein Konsumzwang besteht und verschiedene Mitmach-Programme angeboten werden.