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Wieder Unwetter: Murenabgänge, Hangrutsch und Überflutungen in Tirol

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Im Tiroler Bezirk Reutte hat am Samstagvormittag nach starken Niederschlägen eine Mure die Tannheimer Straße (B199) verlegt.

Die Straße war zeitweise ab Weißenbach nicht mehr passierbar, gegen 11.00 Uhr wurde sie zweispurig wieder freigegeben. Innerhalb der Gemeinde Nesselwängle war der Ortsteil Rauth aufgrund einer unterspülten Straße nicht erreichbar, informierte das Land Tirol. Zudem wurde auch in Nesselwängle ein Hangrutsch gemeldet.

Mehrere Feuerwehren aus dem Tannheimer Tal sowie Gemeinde-Mitarbeiter waren mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Wie lange die Sperre in Nesselwängle andauern würde, war vorerst nicht abschätzbar. Der dortige Hangrutsch wurde von Mitarbeitern der Wildbach- und Lawinenverbauung begutachtet. Eine Sperre auf der B199 bei Grän, die Nesselwängle kurzzeitig von der Umwelt abschnitt, konnte ebenfalls bereits wieder aufgehoben werden.

Wasser in Sägewerk steht eineinhalb Meter hoch

Sowohl in Nesselwängle als auch in Grän traten mehrere Bäche über die Ufer, Keller liefen voll. Nach Angaben der Feuerwehr gegenüber ORF Radio Tirol stand das Sägewerk Grän etwa eineinhalb Meter tief im Wasser, in Tannheim waren zwei Betriebe im Gewerbegebiet stark betroffen. Dort stand das Wasser bis zu einem Meter hoch.

Sowohl für Teile Tirols als auch Vorarlbergs galt am Samstag eine Wetterwarnung. Vor allem im Außerfern und entlang der Nordalpen wurden kräftige Regenfälle erwartet.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Tiroler Bezirk Reutte hat am Samstagvormittag nach starken Niederschlägen eine Mure die Tannheimer Straße (B199) verlegt.
  • Die Straße war zeitweise ab Weißenbach nicht mehr passierbar, ein Ortsteil nicht erreichbar.
  • Es kam auch zu einem Hangrutsch, Bäche traten über die Ufer, Keller liefen voll. Das Sägewerk Grän stand etwa eineinhalb Meter tief im Wasser.