Weihnachtsmarkt kehrt auf Maria-Theresien-Platz zurück
"Aufgrund beabsichtigter Baumaßnahmen und der damit verbundenen Planungsunsicherheit ist eine längerfristige Bestimmung als möglicher Veranstaltungsort in den kommenden Jahren nicht möglich", hieß es in der Aussendung. Die Museen, also das Kunsthistorische und das Naturhistorische Museum, wollen im nächsten Jahr barrierefreie Zugänge errichten. Man wolle aber dennoch die Voraussetzungen für ein attraktives Angebot schaffen, betonte man.
Darum wird zumindest ein Teil des Platzes in den Monaten November bis Dezember vermietet. "Die derzeitige Situation einer fehlenden Nutzung des Maria-Theresien-Platzes über die Weihnachtszeit hinweg ist für uns nicht zufriedenstellend. Ab nächstem Jahr soll daher wieder die Möglichkeit gegeben werden, entsprechende Projekte umzusetzen", erläuterte Burghauptmann Reinhold Sahl. Die Ausschreibung erfolgt vorerst künftig immer nur für eine Saison.
"Wir sehen in der jährlichen Interessentensuche eine große Chance: Sie eröffnet Jahr für Jahr Raum für neue Ideen und frische Impulse. Der Maria-Theresien-Platz ist ein besonderer Ort und wir laden alle Interessierten herzlich ein, zur Vielfalt und Lebendigkeit dieses historischen Platzes beizutragen", hielt er fest. Nähere Informationen zur Interessentensuche werden ab Jänner 2026 veröffentlicht.
"Zwidemu" beliebter Treffpunkt
Inhaltliche Einschränkungen für die Platznutzung sollen bewusst nur wenige gesetzt werden, betont man. Ein respektvoller Umgang mit der denkmalgeschützten Umgebung sowie die Einhaltung allfällig notwendiger behördlicher Auflagen würden aber vorausgesetzt.
Der Platz ist auch außerhalb der Weihnachtszeit beliebter Treffpunkt vor allem bei Jugendlichen. Das Areal wird auch "Zwidemu" genannt, was für "Zwischen den Museen" steht.
Zusammenfassung
- Im Jahr 2025 wird am Wiener Maria-Theresien-Platz wieder ein Weihnachtsmarkt stattfinden, nachdem dieser 2024 pausiert.
- Wegen geplanter Bauarbeiten an den umliegenden Museen ab 2026 erfolgt die Ausschreibung für die Platznutzung künftig nur noch für jeweils eine Saison.
- Die jährliche Interessentensuche soll neue Ideen ermöglichen, während Denkmalschutz und behördliche Auflagen weiterhin zu beachten sind.
