Während Erdbeben-Debatte: Landtag in Liechtenstein erschüttert

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Ein kräftiges Erdbeben hat am frühen Donnerstagnachmittag das Fürstentum Liechtenstein erschüttert - in Vaduz war auch der Landtag betroffen. Das Beben sei auch im benachbarten Vorarlberg deutlich gespürt worden.

Einige Personen seien ins Freie geflüchtet, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Auch ein schwächeres Vorbeben sei von der Bevölkerung registriert worden. Nach der ZAMG erreichten die Erdstöße eine Magnitude von 3,8. 

15 Kilometer von Feldkirch bebte es

Das Epizentrum lag nordöstlich der liechtensteinischen Hauptstadt Vaduz, die nur etwa 15 Kilometer von Feldkirch entfernt liegt. Aufgrund der Nähe könnte es laut ZAMG auch in Vorarlberg vereinzelt zu leichten Schäden gekommen sein. Schadensmeldungen seien aber noch keine eingetroffen.

Das Erdbeben ereignete sich um 13.57 Uhr. Der Erdbebendienst bat, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage auszufüllen, die App QuakeWatch Austria zu benutzen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.

Debatte im Landtag gestört

Just zum Zeitpunkt der Erdstöße hielt der liechtensteinische Landtag gerade eine Sitzung ab - das Thema, das gerade behandelt wurde, hätte passender nicht sein können - das Thema Erdbeben stand auf der Tagesordnung. Gerade als es um Erdbebenversicherungen ging, begann der Saal zu erzittern. Die Sitzung wurde daraufhin vorübergehend unterbrochen.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein kräftiges Erdbeben hat am frühen Donnerstagnachmittag das Fürstentum Liechtenstein erschüttert.
  • Das Beben sei auch im benachbarten Vorarlberg deutlich gespürt worden.
  • Nach der ZAMG erreichten die Erdstöße eine Magnitude von 3,8. 
  • Das Epizentrum lag nordöstlich der liechtensteinischen Hauptstadt Vaduz, die nur etwa 15 Kilometer von Feldkirch entfernt liegt.

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