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Verpuffung im Liftschacht - Mann in Tirol mit Verbrennungen

05. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Ein 37-Jähriger hat Dienstagnachmittag bei Wartungsarbeiten im Liftschacht eines Personenaufzugs in einem Mehrparteienhaus in Kufstein in Tirol durch eine Verpuffung schwere Verletzungen und Verbrennungen erlitten. Der Mann konnte den Liftschacht noch eigenständig verlassen, berichtete die Polizei. Nach der Erstversorgung an Ort und Stelle wurde der Österreicher zunächst in das Krankenhaus Kufstein und schließlich in die Unfallklinik Murnau nach Bayern gebracht.

Laut einem Online-Bericht der "Tiroler Tageszeitung" hatte der Mann mit einem hochempfindlichen Rostlöser gearbeitet und diesen "ausdampfen" lassen. Als er wenig später eine Bohrmaschine in Betrieb nahm, sei es zur Verpuffung gekommen.

Die Freiwillige Feuerwehr Kufstein stand mit 20 Mann im Einsatz. Es kam zu keinem Brand, die Einsatzkräfte hätten den betroffenen Bereich im Schacht aber mit Schaum abgedeckt, um eine Rückzündung zu vermeiden, hieß es.

Zusammenfassung
  • Ein 37-jähriger Mann erlitt am Dienstagnachmittag bei Wartungsarbeiten im Liftschacht eines Mehrparteienhauses in Kufstein durch eine Verpuffung schwere Verletzungen und Verbrennungen.
  • Die Verpuffung entstand, nachdem der Mann mit einem hochempfindlichen Rostlöser gearbeitet und diesen ausdampfen lassen hatte; beim Einschalten einer Bohrmaschine kam es zum Unfall.
  • Die Freiwillige Feuerwehr Kufstein stand mit 20 Mann im Einsatz, löschte jedoch keinen Brand, sondern deckte den Schacht mit Schaum ab, um eine Rückzündung zu verhindern.