"P. Diddy" nur in zwei Punkten schuldig gesprochen

Richter Arun Subramanian verkündete am Mittwoch: "Wir haben ein Urteil in allen Anklagepunkten erreicht." Ein Sprecher der Geschworenen verlas die Entscheidung. 

Combs wurde in drei Anklagepunkten freigesprochen. Schuldig gesprochen wurde er in zwei Anklagepunkten. 

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Beide Punkte betreffen den Vorwurf, Frauen zum Zwecke der Prostitution in einen anderen Bundesstaat gebracht zu haben. Combs wurde in in diesen beiden Anklagepunkten nach dem sogenannten "Mann Act" schuldig gesprochen. Ihm drohen nun bis zu 20 Jahre Haft.

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In einem Anklagepunkt soll dies mit Combs Ex-Freundin Casandra Ventura passiert sein, in einem weiteren mit seiner Ex-Freundin "Jane".

Entscheidung über Freilassung auf Kaution folgt

Nach der Urteilsverkündung fiel Combs auf die Knie und betete. Seine Familie applaudierte.

Der Richter gab den Anwälten einige Stunden Zeit, ihre Argumentation für beziehungsweise gegen eine mögliche Freilassung auf Kaution vorzubereiten. Die Entscheidung wird am späten Mittwochabend erwartet.

Freispruch im schwersten Anklagepunkt

Im schwersten Anklagepunkt, bei dem sich die Geschworenen erst am Mittwoch zu einem Urteil durchringen konnten, wurde Combs freigesprochen. Es ging um den Vorwurf einer kriminellen Vereinigung (Racketeering Conspiracy), Combs hätte in diesem Fall eine lebenslange Haftstrafe gedroht.

Freigesprochen wurde Combs auch von Vorwürfen des "Sex Trafficking". Unter Sexhandel versteht man den Menschenhandel mit dem Ziel der sexuellen Ausbeutung, Zwangsprostitution oder die sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen.

Zahlreiche weitere Anschuldigungen gegen Combs

Neben der Anklage der New Yorker Staatsanwaltschaft gibt es auch noch zahlreiche Zivilklagen gegen Combs. Unter anderem vertritt eine Anwaltskanzlei im texanischen Houston eigenen Angaben zufolge rund 120 Menschen mit Vorwürfen gegen den Rapper.