Hutter: Corona-Durchseuchung "unausweichlich"

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Umweltmediziner Hans-Peter Hutter zeigt sich im PULS 24 Interview davon überzeugt, dass "alle mit dem Virus in Kontakt kommen" werden. Demnach sei die Durchseuchung der Bevölkerung nur eine Frage der Zeit.

Eine Durchseuchung in der Bevölkerung sei "unausweichlich", sagt der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter. "Wir werden alle mit dem Virus in Kontakt kommen", meint er im PULS 24 Interview. Dabei gehe es allerdings "um die zeitliche Dimension". Wie schnell die Durchseuchung vorangeht "hängt von uns ab", so Hutter. Das Virus könne "übertragen werden, wenn man nicht entsprechend reagiert". Um eine Überlastung der kritischen Bereiche zu verhindern, seien die Corona-Maßnahmen laut Hutter daher sinnvoll.

Eine Ansteckung als dreifach Geimpfter müsse man laut Hutter hinsichtlich der Gefährdung der kritischen Infrastruktur riskieren. Daher sei auch die Quarantänebestimmung eine "Gradwanderung".

Nehammer: "Lockdown um jeden Preis verhindern"

Auch Bundeskanzler Karl Nehammer spricht im "Ö1-Interview" die "hohe Ansteckungsgefahr" durch Omikron an. Auch Nehammer sieht dadurch die kritische Infrastruktur gefährdet. "Priorität war es, alles zu versuchen, um einen neuen Lockdown zu verhindern", rechtfertigt er die derzeitigen Maßnahmen. 

An der Corona-Lage in den Niederlanden könne man laut Nehammer sehen, dass sich Omikron trotz Lockdown ausbreite und die Infektionszahlen steigen. Um dem entgegen zu wirken müsse man daher "einen radikalen Lockdown verhängen, der bis zu einem Shutdown geht und das gilt es um jeden Preis zu verhindern, weil der für die Menschen mehr als belastend ist", so Nehammer.

Saurugg: Blackout-Gefahr "sinkt auf absehbare Zeit nicht"

Herbert Saurugg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge, spricht im Interview mit PULS 24 Anchorwoman Bianca Ambros über einen möglichen Blackout und die Gefahr durch Omikron.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine Durchseuchung in der Bevölkerung sei "unausweichlich", sagt der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter.
  • "Wir werden alle mit dem Virus in Kontakt kommen", meint er im PULS 24 Interview.
  • Dabei gehe es allerdings "um die zeitliche Dimension". Wie schnell die Durchseuchung vorangeht "hängt von uns ab", so Hutter.
  • Das Virus könne "übertragen werden, wenn man nicht entsprechend reagiert".
  • Um eine Überlastung der kritischen Bereiche zu verhindern, seien die Corona-Maßnahmen laut Hutter daher sinnvoll.
  • Eine Ansteckung als dreifach Geimpfter müsse man laut Hutter hinsichtlich der Gefährdung der kritischen Infrastruktur riskieren. Daher sei auch die Quarantänebestimmung eine "Gradwanderung".

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