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Umweltalarm: Toter bei Austritt von Schwefeldioxid in Hallein

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Bei der Firma AustroCel in Hallein ist am Mittwoch gegen 5.40 Uhr Schwefeldioxid ausgetreten. Ein Arbeiter wurde dabei getötet. Die Menge war vorerst nicht bekannt.

Jörg Harbring, Vorstandssprecher des Unternehmens Austrocel, teilte dem ORF Mittwochfrüh auf Anfrage mit, dass ein Arbeiter getötet worden sei. Der Unfall sei bei der Kocherei in der Zellstofffabrik passiert. "Über die Identität des Toten ist mir noch nichts bekannt. Wir sammeln Informationen. Der Austritt des Gases ist gestoppt. Es folgen nun genaue Untersuchungen. Es geht um einen Bereich der Produktion, der im Normalbetrieb unter Druck steht", sagte Harbring demnach.

Die gesamte Anlage werde jährlich einer genauen technischen Prüfung durch die Behörden unterzogen. Die genaue Ursache sei momentan noch völlig unklar, wahrscheinlich habe es irgendwo ein Leck gegeben.

Entwarnung gegen 8.30 Uhr

Ein Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos sagte etwa eine Stunde nach dem Vorfall gegenüber der APA, dass der Austritt inzwischen unter Kontrolle gebracht worden sei. Gegen 8.30 Uhr wurde dann nach entsprechenden Messungen Entwarnung gegeben.

Das Unternehmen rief zuvor auf der Homepage und über Radiodurchsagen die Anrainer dazu auf, sich sofort in geschlossene Gebäude zu begeben und sämtliche Fenster und Außentüren zu schließen sowie nasse Tücher bereitzuhalten.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei der Firma AustroCel in Hallein ist am Mittwoch gegen 5.40 Uhr Schwefeldioxid ausgetreten.
  • Jörg Harbring, Vorstandssprecher des Unternehmens Austrocel, teilte dem ORF Mittwochfrüh auf Anfrage mit, dass ein Arbeiter getötet worden sei. Der Unfall sei bei der Kocherei in der Zellstofffabrik passiert.
  • "Über die Identität des Toten ist mir noch nichts bekannt. Wir sammeln Informationen. Der Austritt des Gases ist gestoppt. Es folgen nun genaue Untersuchungen. Es geht um einen Bereich der Produktion, der im Normalbetrieb unter Druck steht", sagte Harbrin
  • Die gesamte Anlage werde jährlich einer genauen technischen Prüfung durch die Behörden unterzogen. Die genaue Ursache sei momentan noch völlig unklar, wahrscheinlich habe es irgendwo ein Leck gegeben.
  • Ein Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos sagte etwa eine Stunde nach dem Vorfall gegenüber der APA, dass der Austritt inzwischen unter Kontrolle gebracht worden sei. Nach entsprechenden Messugnen wurde gegen 8.30 Uhr endgültig Entwarnung gegeben.
  • Das Unternehmen rief zuvor auf der Homepage und über Radiodurchsagen die Anrainer dazu auf, sich sofort in geschlossene Gebäude zu begeben und sämtliche Fenster und Außentüren zu schließen sowie nasse Tücher bereitzuhalten.

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